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Weichenstellung: Neue Ära bei VW und Porsche

14.08.2009 08:18 Uhr
VW Porsche
© Foto: Philipp Guelland/ddp/Hersteller/AHO-Montage

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Historische Weichenstellung bei Volkswagen und Porsche: Die beiden Autobauer starten gemeinsam in eine neue Ära. Nach einem monatelangen und erbitterten Übernahme-Machtkampf machten die Aufsichtsräte beider Unternehmen am Donnerstag in Wolfsburg den Weg für ein neues Autoimperium frei. Im Laufe des Jahres 2011 sollen die beiden Autobauer miteinander verschmelzen. Mit dem kleinen, aber ertragsstarken Sportwagenbauer als zehnter Marke im Konzern will VW bei der Jagd auf den weltgrößten Autobauer Toyota Gas geben. VW-Chef Martin Winterkorn, der zusätzlich Vorstandsvorsitzender der Porsche Automobil Holding SE wird, will am Freitagvormittag in Wolfsburg ausführlich über eine Grundlagenvereinbarung zwischen VW und Porsche informieren. Anschließend ist vor der VW-Zentrale eine Betriebsversammlung geplant. Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück will die Mitarbeiter des Sportwagenbauers in einem Brief auf den aktuellsten Stand bringen. "Die Grundlagenvereinbarung beinhaltet insbesondere die Sicherstellung der eigenständigen Entwicklung, der eigenständigen Produktion und des eigenständigen Vertriebsnetzes der Porsche AG", heißt es in dem Schreiben Hücks, das am Montag (17. August) verschickt werden soll. Porsche werde auch künftig eigenständige Produkt- und Investitionsentscheidungen treffen. "Wir können jetzt gemeinsam für eine erfolgreiche Zukunft arbeiten." Die Vereinbarung zwischen den beiden Autobauern sieht vor, dass VW zunächst für rund 3,3 Milliarden Euro mit 42 Prozent beim Porsche-Automobilgeschäft (Porsche AG) einsteigt. Außerdem soll das österreichische Autohandelsgeschäft von Porsche an VW verkauft werden. Im ersten Halbjahr 2010 soll es bei VW eine Kapitalerhöhung geben, ein Jahr später dann auch bei der Porsche SE. Damit will Porsche seinen massiven Schuldenberg in den Griff bekommen. Im Laufe des Jahres 2011 wird eine Verschmelzung der Volkswagen AG mit der Dachgesellschaft Porsche Automobil Holding SE angestrebt, die mit knapp unter 51 Prozent der Anteile noch immer die Mehrheit an VW hält. Die Gläubigerbanken von Porsche müssen der Vereinbarung noch zustimmen.

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