Eine Ladestation in der eigenen Garage, eine so genannte Wallbox, ist die bequemste Art, das eigene Elektroauto zu laden. Preislich unterscheiden sich die Angebote zwischen rund 1.600 und 250 Euro (netto) teilweise deutlich, aber auch qualitativ, wie ein Test des ADAC gezeigt hat.
Der Automobilclub hat zwölf Modelle mit Ladeleistungen von 3,7 bis 22 kW unter die Lupe genommen. Untersucht wurden die Zuverlässigkeit beim Laden, die Einfachheit der Bedienung sowie die Sicherheit. Sechs Boxen empfehlen die Tester mit "sehr gut" oder "gut". Am besten abgeschnitten haben die 11-kW-Wallbox des deutschen Herstellers ABL (Note 1,0, 727 Euro netto) und die 4,6-kW-Box des Herstellers Keba (Note 1,3, 640 Euro netto), beide liegen preislich im Mittelfeld. Ebenfalls ein "sehr gut" (Note 1,4) bekam die allerdings doppelt so teure 22-kW-Box von Mennekes (1.599 Euro netto).
Drei Geräte fielen durch
Drei Boxen (mit "ausreichend" bewertet) hatten so große Schwächen, dass sie als nicht empfehlenswert eingestuft wurden. Und drei Geräte fielen aufgrund eklatanter Sicherheitsmängel im Test durch. Hier warnt der ADAC vor den beiden im Internet erhältlichen Billiggeräten von Annies-Carparts und Franz Röcker (beide Note 5,5). Nach Angaben des Tester schalten die Ladeboxen bei einer Fehlermeldung den Strom nicht ab, was zu einem Brand oder zu Personenschäden führen kann.
Eine Wallbox (zu deutsch: "Wandkasten") sichert das Hausnetz gegen Überlastungen. Weil die meisten Boxen über ein fest installiertes Kabel verfügen, gelingt das abendliche Anschließen ans Stromnetz zudem einfacher und schneller als wenn man das bordeigene Ladekabel benutzt. Außerdem lädt die Wallbox das E-Auto deutlich schneller auf als ein Anschluss an der Haushaltssteckdose. Während letztere maximal 2,3 Kilowatt pro Stunde in den Akku pumpt, schafft die Wallbox je nach Modell und Anschluss zwischen 3,7 und 22 Kilowatt. Das vervielfacht die Ladegeschwindigkeit.
Die Installation einer Wallbox muss eine Elektrofachkraft übernehmen, zusätzlich zu den Kosten für das Gerät entstehen daher auch Anschlusskosten. Auf nicht benötigte Ausstattung sollte man nach Empfehlung des ADAC verzichten. Sie können die Bedienung erschweren sowie zu Fehlern und Ausfällen führen. Um hohe Zusatzkosten zu vermeiden, empfehlen die Experten einen integrierten Schutz gegen Gleichfehlerströme. (SP-X)
Wallbox: Drei Geräte fielen durch
Drei Boxen (mit "ausreichend" bewertet) hatten so große Schwächen, dass sie als nicht empfehlenswert eingestuft wurden. Und drei Geräte fielen aufgrund eklatanter Sicherheitsmängel im Test durch. Hier warnt der ADAC vor den beiden im Internet erhältlichen Billiggeräten von Annies-Carparts und Franz Röcker (beide Note 5,5). Nach Angaben des Tester schalten die Ladeboxen bei einer Fehlermeldung den Strom nicht ab, was zu einem Brand oder zu Personenschäden führen kann.
Eine Wallbox (zu deutsch: "Wandkasten") sichert das Hausnetz gegen Überlastungen. Weil die meisten Boxen über ein fest installiertes Kabel verfügen, gelingt das abendliche Anschließen ans Stromnetz zudem einfacher und schneller als wenn man das bordeigene Ladekabel benutzt. Außerdem lädt die Wallbox das E-Auto deutlich schneller auf als ein Anschluss an der Haushaltssteckdose. Während letztere maximal 2,3 Kilowatt pro Stunde in den Akku pumpt, schafft die Wallbox je nach Modell und Anschluss zwischen 3,7 und 22 Kilowatt. Das vervielfacht die Ladegeschwindigkeit.
Die Installation einer Wallbox muss eine Elektrofachkraft übernehmen, zusätzlich zu den Kosten für das Gerät entstehen daher auch Anschlusskosten. Auf nicht benötigte Ausstattung sollte man nach Empfehlung des ADAC verzichten. Sie können die Bedienung erschweren sowie zu Fehlern und Ausfällen führen. Um hohe Zusatzkosten zu vermeiden, empfehlen die Experten einen integrierten Schutz gegen Gleichfehlerströme. (SP-X)