Sixt will seine Leasing-Sparte möglicherweise an die Börse bringen. Das Unternehmen prüfe derzeit einen entsprechenden Schritt, teilte der Konzern am späten Dienstagabend in München mit. "Das Leasinggeschäft des Sixt-Konzerns hat in den vergangenen Jahren einen nachhaltigen Wachstumskurs eingeschlagen und sich erfolgreich entwickelt", sagte Firmenchef Erich Sixt. Die eigenständige Notierung könnte es Investoren ermöglichen, gezielt in dieses Geschäftsfeld zu investieren.
Mit dem Geld vom Kapitalmarkt solle die Finanzierungsstruktur im Bereich Leasing verbessert und zugleich finanzieller Spielraum für weiteres Wachstum geschaffen werden – ohne die Eigenkapitalquote der stark expandierenden Autovermietung zu beeinträchtigen. Auch nach einem möglichen Börsengang wolle Sixt aber einen maßgeblichen Anteil an der Sixt Leasing AG halten.
In der Sixt Leasing AG haben die Münchner sämtliche Aktivitäten im Privat- und Geschäftskundenleasing sowie im Fuhrparkmanagement gebündelt. Dazu gehört auch das Online-Angebot "Sixt Neuwagen". 2013 erreichte der Geschäftsbereich einen Umsatz von deutlich mehr als 500 Millionen Euro. (rp)