Seit Februar kann man den e-Golf bestellen. Am 7. März feierten der Konzern, dass der erste E-Kompakte in Wolfburg aus der Montagelinie rollte. Im April kommt er wohl so richtig bei den Händlern an. Das Thema Golfstrom, also Batterie, muss dann keinen Fuhrparkleiter beim e-Golf schrecken. Denn für jeden "Volks-Stromer" ist eine achtjährige Garantie über maximal 160.000 Kilometer inkludiert. Eine weitere Anschlussgarantie gibt es nach Auskunft von VW nicht. Dafür gehört das Ladekabel für die klassische 230-Volt-Steckdose bereits zur Serienausstattung. Bis zu 13 Stunden soll der Akku-Refresh damit dauern. Mit einer Wallbox (714 Euro inkl. Montage) sinkt die Ladedauer auf rund acht Stunden. Am schnellsten geht die Energiezufuhr per Wechselstrom. Ein für das CCS-Laden (Combined Charging System) umgerüsteter Stromer (613 Euro kostet die CCS-Ladedose samt speziellem Ladekabel) braucht nur eine halbe Stunde, um einen Akkustand von 80 Prozent zu erreichen.
Klima auf Pumpe
Für die Wintermonate sinnvoll könnte die Wärmepumpe (798 Euro) sein. Dieses Zusatzmodul für die elektrische Heizung und den Klimakompressor nutzt die Wärme aus der Umgebungsluft und die Abwärme des Antriebs, um die Temperaturen im Inneren hoch zu halten. Im Sommer funktioniert die Pumpe als Klimaanlage. Bereits während der ersten Tour wird der Blick auf die angezeigte Umgebungskarte mit dem Aktionsradius schnell zur Routine. Für längere Strecken gibt es wie beim e-Up ein Mobilitätspaket – allerdings nur für kleine Flotten ohne Rahmenabkommen, Flottenkunden mit Großkundenvertrag sind hiervon ausgenommen. Gerade mit wenigen Fahrzeugen im Fuhrpark ist dieses Mobilitätsversprechen sinnvoll. In den ersten drei Jahren können die Fahrer bis zu 30 Tage im Jahr (gestaffelte Freikilometer) kostenfrei ein Ersatzfahrzeug über die VW-Mietsparte Euromobil wählen – je nach Angebot soll vom Up bis zum Sharan alles möglich sein, heißt es von den Wolfburgern. (rs/kak)