Nach dem klassischen Schrägheck und dem Kombi schickt VW mit dem Sportsvan im Sommer die dritte Karosserievariante des Golf zu den Händlern. Der Hochsitz-Wolfsburger löst den Golf Plus ab und soll die Hochdach-Variante vom Image als Rentnerauto befreien.
Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue Sportsvan länger und flacher. Dabei bietet er Insassen und Gepäck gleichzeitig mehr Raum. So hat das maximale Kofferraumvolumen um 50 auf 1.500 Liter zugelegt. Die Rücksitzbank lässt sich geteilt umklappen und separat verschieben.
Als Basismotor arbeitet ein 85 PS starker 1,2-Liter-Turbobenziner unter der Motorhaube. Zudem stehen drei weitere Benziner und zwei Diesel zur Wahl, deren Leistungsangebot bis 150 PS reicht. Alle Aggregate verfügen serienmäßig über Start-Stopp-System und erfüllen die Euro-6-Abgasnorm. Der Verbrauch soll laut Hersteller im Vergleich zum Vorgänger um bis zu 19 Prozent geringer ausfallen.
Plus die Dieselspar-Variante
VW legt vom Sportsvan auch eine verbrauchsoptimierte Bluemotion-Version auf. Dann treibt den Wolfsburger ein 110 PS starker 2,0-Liter-Dieselmotor an, der sich mit 3,6 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern begnügen soll. Beim Sparen helfen sollen außerdem die aus den anderen Modellen der Marke bekannten Techniken wie eine etwas tiefer gelegte und damit strömungsgünstigere Karosserie sowie Leichtlaufreifen und ein modifiziertes Sechsgang-Schaltgetriebe.
Den VW Golf Sportsvan gibt es ab 16.500 Euro (netto). Er kostet gegenüber einem identisch motorisierten Schrägheck-Golf knapp 2.100 Euro mehr. Vom Variant trennen ihn noch rund 600 Euro. Für die Bluemotion-Variante muss man mindestens 20.300 Euro hinlegen. (sp-x/kak)