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VW legt im Taxigeschäft zu

02.01.2006 13:31 Uhr
VW legt im Taxigeschäft zu
Ein Passat Variant als Taxi

Wolfsburger steigern Marktanteil auf 15 Prozent / Erfolge gehen zu Lasten von Marktführer Mercedes

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Volkswagen hat seinen Anteil am Taxigeschäft im vergangenen Jahr kräftig gesteigert. Bei Deutschlands größtem Taxiversicherer VDK stieg der Anteil von VW-Fahrzeugen 2005 auf 15 Prozent, berichtete die "Financial Times Deutschland" (FTD; Montagsausgabe). Ein Jahr zuvor hatte dem Bericht zufolge der Marktanteil von VW bei 13, im Jahr 2002 bei elf Prozent gelegen. Die Erfolge der Wolfsburger gingen vor allem zu Lasten von Marktführer Mercedes. Dessen Marktposition schrumpfte demnach in den vergangenen drei Jahren von 72 auf 65 Prozent. Langfristig dürfte die Position von VW sogar noch stärker werden. "VW wird einen Anteil zwischen 20 und 25 Prozent erreichen", sagte ein Sprecher der Versicherung, die derzeit rund die Hälfte der deutschen Taxis unter Vertrag hat. Bei den Neuzulassungen konnte VW seinen Marktanteil nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahren sogar auf 20 Prozent verfünffachen. Damit hat der Wolfsburger Konzern sein 1998 gesetztes Ziel fast erreicht, auf dem Taximarkt genauso stark zu werden wie auf dem Markt für Personenwagen. Der VW-Anteil am deutschen Pkw-Markt liegt aktuell bei 20,8 Prozent. "Wir möchten diese Position nun immer weiter ausbauen", sagte ein Unternehmenssprecher der "FTD". VW hatte 1998 ein Taxikonzept entwickelt, um den bis dahin vernachlässigten Markt systematisch aufzurollen. "VW hat erfolgreich kopiert, was bei Mercedes viele Jahre lang hervorragend gelaufen ist", wird der Geschäftsführer des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes (BZP), Thomas Grätz, zitiert. Der Konzern baute ein Netz von Händlern und Werkstätten zur Betreuung der Taxiunternehmer auf, gewährte großzügige Kulanzen und bot komplette Taxipakete ab Werk an. Mercedes dagegen hatte in den vergangenen Jahren mit Qualitätsproblemen zu kämpfen. "Häufige Probleme mit der Elektronik haben viele Unternehmer abgeschreckt", so Grätz. (dpa)

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