Wenn es mit den eine Million E-Autos bis zum Ende des Jahrzehnts in Deutschland klappen soll, dann braucht es ein Zugpferd. Wie den E-Golf, den VW nun für 29.330 Euro (netto) anbietet – inkludiert ist eine achtjährige Batterie-Garantie über maximal 160.000 Kilometer, eine weitere Anschlussgarantie gibt es nicht. Der Verbrauch wird in Kilowattstunden angegeben und beim Wolfsburger mit 12,7 kWh/100 km taxiert. Was laut der Rechnung der Niedersachsen Energiekosten von 3,28 Euro je 100 Kilometer sind.
Rollwiderstands- und aerodynamisch-optimiert (cw=0,281) soll der Stromer zum Sparer werden. Der Viertürer hat zudem ab Werk unter anderem Radio-Navigationssystem (Discover Pro),beheizbare Frontscheibe, Klimaautomatik, Standklimatisierung, Lederlenkrad, aerodynamisch optimierten Alufelgen und Voll-LED-Scheinwerfer (LED-Tagfahrlichter) an Bord – also auch eine Menge Verbraucher. Deshalb liegt der Aktionsradius zwischen 130 und 190 Kilometer, verspricht VW.
Mit seinen 85 kW (115 PS) und 270 Nm spurtet der Volks-Stromer in 10,4 Sekunden auf Tempo 100 – was etwas schneller ist als der 1.6 Blue TDI (110 PS). Wie beim E-Up gibt es auch ein Mobilitätspaket – allerdings auschließlich für Privatkunden. In den ersten drei Jahren können diese bis zu 30 Tage im Jahr (gestaffelte Freikilometer) kostenfrei ein Ersatzfahrzeug über die Mietsparte Euromobil wählen – vom Up bis zum Sharan soll alles möglich sein. (rs)
