_ Zumindest statisch zeigte sich nun die sechste Generation des Kleinwagen-Klassikers aus Wolfsburg. Schrammte der Vorgänger noch knapp an der Vier-Meter-Marke, nimmt sie der Neue locker, womit der Dreitürer entfällt. Da auch der Radstand wächst, bietet der Niedersachse jede Menge Platz im Inneren - für die Passagiere wie fürs Gepäck. Denn der Kofferraum schluckt nun satte 351 Liter statt bislang 280. Als Novum erwartet den Käufer eine neue Generation des Active Info Displays. Als Infotainmenteinheit gibt es die aktuelle edle Konzernlösung mit 6,5 bis 8,0 Zoll. Neu an Bord kommen unter anderem Spurwechselassistent, Totwinkel-Warner, die teilautomatische Ausparkfunktion (Park Assist) und eine Rangierbremsfunktion. Der schlüssellose Zugang (Keyless Access) ist nun ebenfalls möglich. Das ACC agiert nun bis Tempo 210, dafür braucht es die stärksten Motoren aus der Palette von vier Benzinern und zwei Dieseln, die von 65 PS bis 150 PS reicht. Das Doppelkupplungsgetriebe ist mit Versionen ab 95 PS kombinierbar. Da VW generell dem Thema Erdgas mehr Beachtung schenken will, wird es auch einen Polo TGI mit 90 PS geben. Neben den drei klassischen Niveaus (Trendline, Comfortline, Highline) lockt das vom kleinen Bruder Up bekannte Beats-Sondermodell (300-Watt-Soundsystem) oder der Power-Klassiker GTI (mit künftig 8 PS mehr und dann 200 Pferdestärken) die Kundschaft. Schon in der Trendline verfügt der Niedersachse ab Werk über LED-Tagfahrlicht mit Comingund Leaving-Home-Funktion, Geschwindigkeitsbegrenzer, Front-Assist mit City-Notbremsfunktion samt Fußgängererkennung. Diese Grundversion kostet mindestens 10.903 Euro und liegt damit nur leicht über dem kleineren Vorgänger. Zum Individualisieren dienen satte 14 Außenlackierungen, zwölf Felgengrößen zwischen 14 und 18 Zoll sowie elf unterschiedliche Sitzbezüge.
- Ausgabe 07/2017 Seite 32 (109.2 KB, PDF)