Nach einer Studie des Marktforschungsinstituts Dataforce konnte der VW-Konzern in den ersten vier Monaten des Jahres 2004 seinen Marktanteil im Flottengeschäft von 41,7 auf 45,4 Prozent ausbauen. "Während der Markt der Flottenfahrzeuge seit Januar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um neun Prozent auf 97.100 Fahrzeuge zulegte, erreichte der Volkswagen-Konzern einen Zuwachs von 19 Prozent auf 44.100 Autos", hieß es in einer Mitteilung des Herstellers. "Der Erfolg gerade bei den Großkunden bestätigt das beste Preis-Wert-Verhältnis unserer aktuellen Modellpalette, ganz besonders das des neuen Golf", so Georg Flandorfer, Leiter des Konzern-Vertriebs in Deutschland. Demnach seien in den Flotten vor allem die Fahrzeuge der Marke VW-Pkw gefragt, hieß es weiter. Hier stieg der Marktanteil in den ersten vier Monaten von 27 Prozent auf 29 Prozent. Die Zulassungen kletterten um 17,4 Prozent auf 28.200 Automobile. Der Passat führt mit 10.700 Neuzulassungen die Rangliste der beliebtesten Flottenfahrzeuge Deutschlands an. Auch der neue Golf stoße in diesem Teil des Marktes auf eine hohe Akzeptanz und legte bei den Zulassungszahlen im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent auf 3.900 Fahrzeuge zu. Im Segment der Vans setzte sich der Touran seit Jahresbeginn mit 3.600 Fahrzeugen mit deutlichem Abstand an die Spitze der Flottenzulassungen. Im Premium-Segment hat die Marke Audi in den ersten vier Monaten des Jahres ihre Führungsposition ausgebaut. In Deutschland wurden 14.200 Audi-Pkw im Flottengeschäft zugelassen und damit 20,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Marktanteil von Audi betrug damit 14,6 Prozent (Vorjahr 13,2 Prozent). Im Mittelpunkt der Analyse stehen bei Dataforce vor allem gewerbliche Zulassungen auf Firmen mit einem Fuhrpark ab zehn Fahrzeugen. Dieser Definition zufolge gibt es in Deutschland knapp 41.000 gewerbliche Fahrzeugflotten. (tc)
VW baut Marktanteil im Flottengeschäft aus

Studie: Plus von 19 Prozent auf 44.100 Einheiten / Passat führt Rangliste der beliebtesten Flottenfahrzeuge weiter an