Volkswagen und der Versicherungsriese Allianz dürfen einen Großteil ihres gemeinsamen Geschäfts mit Autoversicherungen bündeln. Das hat die EU-Kommission am vergangenen Freitag in Brüssel entschieden. Die Kartellbehörde hat keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken, da es ausreichend Konkurrenten auf dem Markt gebe, hieß es zur Begründung.
Im September 2012 hatten beide Unternehmen ihre Kooperation bekanntgegeben. Die VW-Finanztochter und der Versicherungskonzern aus München haben eine neue Aktiengesellschaft mit Sitz in Braunschweig gegründet. Die "Volkswagen Autoversicherung AG" soll nach den Plänen von April 2013 an eigene Policen anbieten. An dem Gemeinschaftsunternehmen hält VW 51, die Allianz 49 Prozent. Das Ziel lautet, mehr Kunden zu erreichen. Bis 2018 wollen die Partner nach früheren Angaben 400 Millionen Euro in das Projekt investieren. (dpa)
