Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist 2018 gegenüber gestiegen. Laut Statistischem Bundesamts kamen 3.265 Menschen ums Leben, 2,7 Prozent mehr als 2017. Damit stieg die Opferzahl nach zwei Jahren Rückgang erstmals wieder an. Dennoch war dies der drittniedrigste Stand seit 1950.
Gestiegen ist auch die Zahl der Verletzten: 394.600 Personen entsprechen einem Plus von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt nahm die Polizei 2018 rund 2,6 Millionen Verkehrsunfälle auf, 0,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Bei 2,3 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschäden (minus 0,7 Prozent), 307.900 Mal wurden Personen verletzt oder getötet (plus 1,7 Prozent).
Besonders gefährlich war der Straßenverkehr im vergangenen Jahr für Zweiradfahrer. Nach vorläufigen Daten stieg die Zahl der getöteten Radler um 13,6 Prozent, die der Motorradfahrer um neun Prozent. Weniger Opfer gab es hingegen unter den Fußgängern (minus 6,1 Prozent) und den Pkw-Insassen (minus 2,1 Prozent). (SP-X)