Im Diesel-Skandal kommt Europas größter Autobauer VW mit der Umrüstung der betroffenen Fahrzeuge in Deutschland voran. Bei den Autos der Marke VW seien rund 90 Prozent der betroffenen Fahrzeuge abgearbeitet, sagte ein Unternehmenssprecher. Konzernweit seien es knapp unter 90 Prozent. VW hatte im September 2015 nach Vorwürfen des US-Umweltamtes EPA eingeräumt, in großem Stil bei Abgastests betrogen zu haben. Weltweit sind rund elf Millionen Diesel-Fahrzeuge betroffen.
Für die Bewältigung der Folgen des Diesel-Skandals braucht der Konzern Milliarden. Unlängst hatte VW eingeräumt, dass zusätzliche "Dieselgate"-Kosten das nächste Quartalsergebnis um 2,5 Milliarden Euro drücken dürften. Die neuen Belastungen lassen die Abgas-Rechnung des Konzerns auf den enormen Betrag von mehr als 25 Milliarden Euro ansteigen. (dpa)