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Umfrage: Wer setzt auf welche (Tank-)Karte?

14.05.2014 16:45 Uhr
Umfrage: Wer setzt auf welche (Tank-)Karte?
Mit über 100 Fahrzeugen im Fuhrpark setzen fast alle Unternehmen auf eine Tankkarte. Welcher Anbieter genau mit seiner Karte im Geldbeutel vertreten ist, hängt teilweise von der Branche ab.
© Foto: Tatjana Balzer/Fotolia

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Marktforscher Dataforce hat aus Gesprächen mit Fuhrparkleitern in den letzten zwölf Monaten eine Stichprobe zum Thema Tankkarten ausgewertet (zirka 40.000 Interviews). Das Ergebnis: 70 Prozent der Fuhrparks setzen auf eine Tankkarte. Übersteigt die Anzahl der Fahrzeuge die Zahl 100, wächst der Anteil der Nutzer gar auf 95 Prozent.

Allgemein sind laut Dataforce die Karten von Aral und euroShell am häufigsten vertreten. Dabei haben Flotten durchschnittlich 16 Pkw im Bestand, während Aral- und euroShell-Kunden im Schnitt 32 Pkw in der Flotte zählen und entsprechend weniger Transporter respektive Lkw.

UTA und DKV hingegen konzentrieren sich vor allem auf Nutzfahrzeugflotten, sodass sich die Akzeptanztankstellen hier auch speziell auf die Einspritzung der Flüssigkeit AdBlue spezialisiert haben. Esso und Total bedienen laut der Meldung überwiegend mittlere Flotten, die im Schnitt 16 Pkw im Bestand, mit ihren Tankkarten. Dahingegen wenden sich regionale Tankkartenprovider eher den kleinen Fuhrparks zu (Durchschnitt: sechs Pkw).

Durchdringung der Anbieter nach Branchen

Zudem hat Dataforce die Tankkartennutzung nach Branchen analysiert. Demnach sind die Servicekarten von Aral, euroShell und Esso am häufigsten im Verarbeitenden Gewerbe im Einsatz: 4,9 Prozentpunkte der Aral-Karten werden in dieser Branche über dem Branchendurchschnitt von 26,5 Prozent eingesetzt.

Die Total-Karte, so rechnet Dataforce weiter vor, werde mit 8,7 Prozentpunkten überdurchschnittlich im Baugewerbe eingesetzt. Sie könne den Schmierstoffbedarf der Baumaschinen durch das breite Schmierstoffangebot von Total lückenlos abdecken. Regionale Tankkartenanbieter bedienen ebenfalls am stärksten das Baugewerbe und definieren so ihre Hauptzielgruppe.

Die UTA-Karte ist in den Branchen Verkehr und Nachrichtenübermittlung am stärksten, wobei Speditionen den Löwenanteil ausmachen. Die DKV Card findet ihre Hauptzielgruppe gleicherweise in dieser Branche – fokussiert sich aber mit 22,4 Prozentpunkten über Durchschnitt nicht so stark auf die Speditionen wie die UTA. Der Marktforscher sieht in der Abdeckung dieser zwei Karten mit 40.000 bis 50.000 Tankstellen in rund 40 Ländern die speziellen Vorteile für Spediteure. (löw)

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