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Tyne aus Waiblingen: E-Transporter aus der Druckerei

04.10.2024 02:51 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Im Gespräch vor einem Foodtruck, der sich auf der Tyne-Plattform auch aufbauen lässt (v.l.): Investor und Verleger Ullrich Villinger, Tyne-Vorstandsvorsitzender Markus Graf und FDP-Politiker Stephan Seiter.
© Foto: ZDS / Teja Banzhaf

In Waiblingen entsteht mit Tyne ein neuer Hersteller kompakter E-Nutzfahrzeuge. Die ersten 100 Modelle sind bereits ausverkauft. Die Fahrzeuge bieten Handwerkern und Dienstleistern eine CO2-reduzierte und kostengünstige Mobilitätslösung. Ambitioniertes Ziel: 5.000 Fahrzeuge in Europa.

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In Waiblingen etabliert sich ein neuer Hersteller von E-Nutzfahrzeugen: Tyne. Die Ableitung des Markennamens (Eigenschreibweise TYNe) vom englischen "tiny" (klein, niedlich) ist bewusst gewählt. Das Unternehmen setzt auf kompakte, elektrisch betriebene Fahrzeuge, die speziell für Handwerker und Dienstleister entwickelt wurden.

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Die ersten 100 Modelle wurden bereits verkauft, und die Produktion weiterer Fahrzeuge läuft auf Hochtouren, so der Hersteller. Die Fahrzeuge werden in China hergestellt und in Waiblingen vertrieben. Mit einer Reichweite von bis zu 130 Kilometern und einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h sind sie für den urbanen und regionalen Einsatz konzipiert.

Tyne: Kompakte Fahrzeuge für Handwerker

Das Tyne-Fahrzeug richtet sich an Handwerker, Lieferdienste und Dienstleister, die eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Nutzfahrzeugen suchen. Die Fahrzeuge bieten eine deutliche Reduzierung des CO2-Ausstoßes, was besonders in der Region Stuttgart, die von einer hohen Dichte an Nutzfahrzeugen geprägt ist, von Bedeutung ist. 

"Wir wollen jetzt als erstes 5.000 Tyne absetzen, davon 3.000 in Europa“, sagt Markus Graf, Vorstandsvorsitzender von Tyne. "In Baden-Württemberg gibt es derzeit für die Nutzfahrzeugklasse N1, unter die unsere Fahrzeuge fallen, zwar eine Förderung von 4.000 Euro, von der kaum jemand weiß und die uns sicher hilft. Aber unter dem Strich haben wir auch so marktfähige Preise für den europäischen Markt. Wir überzeugen mit Alltagstauglichkeit und kundenfreundlicher Technik."


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Der dritte Autohersteller nach Mercedes-Benz und Porsche in der Region Stuttgart kooperiert mit Partnern wie Albert Weber und produziert die Fahrzeuge in einem Werk in Jinan, China. Die Produktionsbedingungen sollen laut Graf internationalen Standards für Menschenrechte und Umweltschutz entsprechen.

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