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Teil 3 - Betrieb: Der Partner dient als Referenz

12.08.2019 06:00 Uhr
The Mobility House Ladeinfrastruktur
In mehreren Stufen wurden 70 AC-Wallboxen in die Tiefgarage gebracht und ans Lastmanagement angeschlossen.
© Foto: The Mobility House

Ladelösungen zu installieren, bedarf einiger Partner. So arbeitet The Mobility House in Mainz mit den Stadtwerken zusammen, um den dortigen Fuhrparks ein Gesamtpaket anbieten zu können.

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Im dritten Teil der Serie, wie Fuhrparks das Thema Ladeinfrastruktur koordiniert und zielgerichtet angehen können, blicken wir nach Mainz. In der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt unterstützte The Mobility House (TMH) den lokalen Versorger Mainzer Stadtwerke Vertrieb und Service. In den Regionen Mainz, Groß-Gerau und der weiteren Umgebung agieren beide als Partner, um die Ladeinfrastruktur für Privatleute und Gewerbetreibende sowie in Großprojekten (Parkhäuser, Fahrzeugflotten) als "Rundum-sorglos-Pakete" anbieten zu können.

Die Stadtwerke agieren dabei als lokaler Ansprechpartner und beraten Kunden zu individuellen Ladelösungen. Durch ihr Förderprogramm und den günstigen Stromtarif können sie weitere Vorteile und Angebote mit einbringen. The Mobility House unterstützt bei diversen Projekten im Gewerbe-, Immobilien- und Flottenbereich. "Wir setzen unsere Technologie ein, um gemeinsam mit den Stadtwerken Elektromobilität zu ermöglichen, Netzausbau zu vermeiden und nur mit erneuerbaren Energien zu laden", erklärt Marcus Fendt, Geschäftsführer von The Mobility House, die Grundausrichtung. Grundsätzlich unterstützt TMH die Kunden dabei, Ladestationen als abschaltbare Last so zu steuern, dass Lastspitzen vermieden werden.

70 Ladepunkte in der Tiefgarage

Den Anfang auf den Weg in die gemeinsame Zukunft machten die Rheinland-Pfälzer selbst. Um den eigenen Fuhrpark und die Elektrofahrzeuge der Mitarbeiter am Verwaltungsstandort der Stadtwerke Mainz zuverlässig und schnell laden zu können, wurden Teile der Tiefgarage (insgesamt 200 Stellplätze) sukzessive mit intelligenter Ladeinfrastruktur ausgestattet. Als Voraussetzung für die Realisierung des Projekts wurde eine zukunftssichere Technologie gesucht, die eine mögliche Überlastung des Netzes vermeidet und offen ist für die Integration eines Abrechnungssystems. Im mehrstufigen Ausbau entstanden nun 70 AC-Wallboxen mit jeweils 22 kW Leistung. Die Netzanschlussleistung für die Ladeinfrastruktur beträgt 150 kW. Innerhalb von sechs Monaten wurde das Projekt durchgeführt, das auch künftig skalierbar ist, sprich, in späteren Ausbaustufen können weitere Ladepunkte integriert werden. Dabei ist man frei in der Wahl des Anbieters. Das System kann bei Bedarf jederzeit um zusätzliche Module wie Abrechnung, Flotten- oder Energiemanagement erweitert werden.

Ersparnis: 50.000 Euro p.a.

Mit dem Monitoring können die Ladepunkte überwacht und Statistiken erstellt werden. Alle Daten können für die Abrechnung genutzt werden. Gerade bei der Menge an Fahrzeugen ist es wichtig, Lastspitzen zu verhindern. Das übernimmt das Lastmanagement.

Durch intelligentes Laden können unnötige Leistungsentgelte vermieden werden, wodurch jährlich bis zu 50.000 Euro im Betrieb eingespart werden können. Die Ersparnisse beim Netzausbau durch das herstellerunabhängige, modular skalierbare Lade- und Energiemanagement gibt The Mobility House mit rund 80.000 Euro an."In TMH haben wir einen Partner gefunden, mit dem wir pragmatisch und mit neuen agilen Arbeitsansätzen unseren Weg in die e-mobile Zukunft gehen können. Für uns steht dabei der Kunde im Mittelpunkt und mit TMH können wir maßgeschneiderte Lösungen realisieren", resümiert zufrieden Sandra Schmidt, Geschäftsführerin Mainzer Stadtwerke Vertrieb und Service.

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