Die Kieler Straße in Hamburg-Altona war 2002 die gefährlichste Straße Deutschlands, wie eine Analyse der Allianz Direct (diese finden Sie hier) auf Basis von Daten der Bundesanstalt für Straßenwesen und dem Deutschen Unfallatlas ergibt. Demnach wurden vergangenes Jahr auf der in einigen Bereichen achtspurigen Verkehrsader 53 Unfälle registriert, 48 mit leichten und fünf mit schweren Verletzungen.
Dahinter folgen die Frankfurter Allee in Berlin (49/41/8), die Vahrenwalder Straße/Hannover (49/43/6), Brunsbütteler Damm/Berlin (45/36/9), Mariendorfer Damm/Berlin sowie auf Rang sechs mit der A8 die gefährlichste deutsche Autobahn (Leonberg, Landkreis Böblingen). Dort wurden 41 Unfälle mit 35 leichten und sechs schweren Verletzungen gezählt. Ebenfalls in den Top-Ten befinden sich Invalidenstraße/Berlin (35/31/4), Karl-Marx-Allee/Berlin (35/33/2), Fackenburger Allee/Lübeck (34/30/3) sowie Venloer Straße/Köln (33/29/4).
Insgesamt sind damit fünf der gefährlichsten deutschen Straßen in Berlin, während andere Städte nur jeweils einmal in der Top-Ten auftauchen. Die Studie ergab außerdem, dass Hamburg das Bundesland mit dem gefährlichsten Verkehr ist: In der Hansestadt wurden 2022 nämlich 7.174 Unfälle registriert, was die im Bundeslandvergleich höchste Kopfquote von 3,49 Unfällen pro 1.000 Einwohnern ergibt.