Die Luftschadstoffemissionen in Deutschland sind 2018 leicht gesunken. Die NOx-Emissionen sind laut Umweltbundesamt von 1,284 Millionen Tonnen auf 1,198 Millionen Tonnen zurückgegangen. Im Straßenverkehr verringerten sie sich von 521.000 auf 468.000 Tonnen. Auch bei den meisten anderen Schadstoffarten gab es ein Minus. Zugenommen haben aber unter anderem die Emissionen von Feinstaub (PM10), der Ausstoß stieg von 207.000 auf 211.000 Tonnen. Der Zuwachst geht vor allem auf das Konto der Industrie, im Verkehr sanken die Emissionen.
Die großen Erfolge der Luftreinhaltung lagen laut UBA in den 1990er Jahren nach der Wiedervereinigung. Derzeit seien für viele Schadstoffe kaum noch Minderungen zu beobachten. Allerdings dürften bereits beschlossenen Änderungen und Neuregelungen künftig zu einer weiteren Verbesserung beitragen, darunter auch neue Vorgaben für die Abgasregulierung von Pkw im Rahmen des RDE-Verfahrens. Auch der bis 2038 beschlossene Kohleausstieg wird die Luftqualität verbessern. (SP-X)