Glorreiche Sieben?
Ab Mitte November steht der neue VW Passat im Verkaufsraum. Zeit für die ersten Fakten und Bilder.
Wer den deutschen Flottenmarkt genauer unter die Lupe nimmt, der kommt am VW Passat nicht vorbei. 40.313 Einheiten davon ließen die heimischen Fuhrparkleiter 2009 neu zu – absolute Spitze. Allein noch diesen September, also kurz vor dem Modellwechsel, weist die Statistik 3.179 Flottenzulassungen auf.
Damit sich die Erfolgsstory des Wolfsburgers auch in Zukunft fortsetzt, hat sich VW beim Frontdesign am aktuellen Phaeton orientiert. Limousine und Variant kommen nun mit einem Vier-Querspangen-Grill daher, die deutlich frischeren Züge weisen ihn klar als Mitglied der großen VW-Familie aus.
Ab Mitte Oktober gibt es die neuen Äußerlichkeiten und hochwertigeren inneren Werte beim Händler zu bestaunen. Nur so viel: Die Niedersachsen sprechen von einem umfangreich perfektionierten Interieur. Komplett neue Sitze samt horizontal justierbaren Kopfstützen sollen den Komfort auch auf langen Dienstreisen auf eine neue Stufe heben.
Längenmäßig liegen Limousine und Variant mit ihren 4,77 Metern auf Vorgängerniveau. Der Kombi schluckt zwischen 603 und 1.731 Litern an Fracht. Dank Easy Open und einer gezielten Fußbewegung hinter der Limousine gibt der Kofferraumdeckel den Zugang zu 565 Litern frei (Option).
Weitere neue technische Schmankerl sind die ab der Ausstattung Comfortline in Serie spendierte Müdigkeitserkennung und die optionale City-Notbremsfunktion.
Zum Motorenaufgebot (105 bis 300 PS) zählen zehn genügsamere Aggregate, zur Markteinführung umfasst die Palette drei partikelgefilterte Diesel mit 105, 140 oder 170 PS sowie drei Benziner und einen EcoFuel-Motor. Getriebeversionen: Sechsganghandschalter beziehungsweise Sechs- und Siebengang-DSG.
Als sparsamster Passat aller Zeiten entpuppt sich, was die Papierform anbelangt, der 1.6 TDI BlueMotion. Mit Hilfe von Start-Stopp-Technik, Rekuperation & Co. soll sich der 105-PS-Selbstzünder mit 4,2 Litern (CO2-Ausstoß: 114 g/km) begnügen.
Dank eines gesenkten Einstiegskurses startet die Limousine preislich bei 20.525 Euro, der Variant kostet 841 Euro mehr. Den günstigsten Diesel gibt‘s ab 22.038 Euro respektive 22.878 Euro.
In Serie stets an Bord: unter anderem ESP, sechs Airbags, Klimaanlage und Audio-Anlage RCD 210.
Alles Argumente für eine Fortsetzung der Passat-Erfolgsstory. PN
- Ausgabe 11/2010 Seite 52 (444.4 KB, PDF)