_ Das X gehört seit dem Mokka-Update zu Opel wie der Blitz. Mit dem Crossland X fächern die Hessen die Kompakt-SUV-Sparte weiter auf, betonen mit dem im Vergleich zum Mokka X sieben Zentimeter kürzeren Meriva-Nachfolger eher Van-Tugenden. Klar sitzt man im Crossland X, der in Saragossa gebaut wird und dessen Plattform beim künftigen Konzernbruder Citroën für den C3-Picasso-Nachfolger genutzt wird, etwas höher, aber vor allem kann man den Platz genießen. Sowohl auf den Vordersitzen, die wahlweise langstreckentauglich AGR-geprüft daherkommen, als auch im Fond - zumindest, wenn man auf das Panoramadach verzichtet. Denn dieses engt die Kopffreiheit im Heck ein und das bereits ab gut 1,85-Meter-Maßen.
Variable Rücksitze
Clever ist die 60:40 teilbare Rücksitzbank, da sie in Längsrichtung um satte 15 Zentimeter verschiebbar und in drei Varianten klappbar ist. So entsteht eine fast plane Ladefläche von maximal 1.255 Litern (Grundmaß: 410 Liter). Im Interieur erinnert das Design an den Astra: aufgeräumt, wenige Knöpfe, clevere Ablagen.
Das Smartphone kann induktiv geladen werden und dank Konnektivität ist man stets online, wenn man das möchte. Ein Head-up- Display ist in der Klasse längst nicht selbstverständlich - wie auch die Voll-LED-Scheinwerfer. Beides gibt es optional. Der Startpreis liegt bei 14.160 Euro für das Niveau Selection, das um die beiden Stufen Edition und Innovation aufgewertet werden kann.
Adaptiver Tempomat Das Dachdesign erinnert an den Adam, dessen farbliche Kombinationsmöglichkeiten sind auch beim Crossland X möglich. Top: Die serienmäßige Frontkamera soll zudem zuverlässig die Verkehrszeichen erkennen. Um die erkannten Tempolimits auf den adaptiven Tempomaten zu übertragen, reicht ein Tastendruck am Lenkrad.
- Ausgabe 04/2017 Seite 33 (176.4 KB, PDF)