Gemeinsam mit der Limousine feiert die Kombi-Version des Skoda Fabia auf dem Pariser Autosalon (4. bis 19. Oktober) Premiere. Der geräumige Ableger des Kleinwagens kommt im Januar mit viel Platz, sparsamen Motoren und cleveren Details zum Händler.
Dank neuer Plattform wächst das Platzangebot gegenüber dem Vorgängermodell deutlich. Vor allem der Kofferraum, der um 25 Liter auf jetzt 530 Liter zulegt – allerdings nur bei voller Bestuhlung. Wird die Rücksitzbank umgeklappt, stehen mit 1.395 Litern 90 Liter weniger zur Verfügung als zuvor. Zudem müssen die Fond-Bänke nun zweistufig umgelegt werden, erst die Sitzfläche, dann die Lehne. Insgesamt ist der neue Combi einen Zentimeter länger und neun Zentimeter breiter als sein Vorgänger. Das Design orientiert sich an der nüchtern-eleganten Formensprache der Limousine, von den Retro-Elementen des Vorgängers ist nichts geblieben.
Die Antriebspalette mit jeweils drei Dieseln und Benzinern ist komplett neu. Das Leistungsband reicht von 75 bis 110 PS bei den Benzinern, die Diesel leisten zwischen 75 und 105 PS. Gegenüber dem Vorgänger soll der Kraftstoffverbrauch um bis zu 17 Prozent gesunken sein, auch weil die Neuauflage leichter und windschnittiger geworden ist. Zudem ist ein Start-Stopp-System Serie. Besonders genügsam soll eine später nachgereichte Sparversion sein, die sich lediglich 3,1 Liter Diesel im Normzyklus genehmigt.
Eiskratzer im Tankdeckel
An neuer Technik bringt der Tscheche unter anderem eine elektromechanische Servolenkung, einen Notbremsassistenten für den Stadtverkehr und einen Müdigkeitswarner mit. Wie bei Skoda üblich, soll auch der kleine Kombi mit praktischen Details überzeugen, die das Autofahrerleben leichter machen. So gibt es etwa einen Eiskratzer im Tankdeckel, extra viele Ablagen und optional einen doppelten Ladeboden im Kofferraum. Preise für den Skoda Fabia Combi sind noch nicht bekannt, das alte Modell kostete mindestens 10.800 Euro (netto). (Holger Holzer/sp-x)