Seat Ibiza ST – kompakter Kombi als dritte Karosserievariante
Seat ergänzt ab Frühsommer mit dem ST die Ibiza-Baureihe um einen praktischen Kombi. Mit einer Länge von 4,23 Metern ist der Ibiza ST gut 18 Zentimeter länger als der normale Ibiza. Der variable Laderaum besitzt ein Grundvolumen von 430 Litern. Zudem versprechen die Spanier einen praxisgerechten Zuschnitt sowie eine niedrige Ladekante. Technisch basiert der ST auf dem VW Polo, als Motoren sind je drei Benziner und drei Common-Rail-Diesel verfügbar. Sie decken ein Leistungsspektrum von 70 bis 105 PS ab. Highlights: die besonders sparsamen 1.2 TDI und 1.2 TSI sowie das für einige Motorvarianten optional erhältliche Doppelkupplungsgetriebe DSG. Der Preis des auch für den Flotteneinsatz interessanten, in den Ausstattungslinien Reference, Style und Sport erhältlichen Spaniers dürfte bei unter 12.000 Euro liegen.
Peugeot 207 – „99G“ nun auch als Business-Line
Peugeot hat sein Angebot bei den Business-Line-Modellen des 207 vergrößert. So sind nun drei Ausstattungsvarianten lieferbar. Den Einstieg markiert der fünftürige, ab 15.143 Euro erhältliche 207 Business-Line 99G HDi FAP 90. Er verbraucht nur 3,8 Liter Diesel auf 100 Kilometern und emittiert als erster Löwe weniger als 100 Gramm CO2 pro Kilometer. Das Business-Line-Paket umfasst ESP, Geschwindigkeitsregelanlage und -begrenzer, die Audioanlage WIP Sound, die Freisprecheinrichtung WIP Bluetooth mit USB- und AUX-Anschluss sowie Schalenfußmatten. Wie bei allen Business-Line-Modellen Serie: eine 36-monatige optiway-Garantie. Der Kombi 207 SW Business-Line HDi FAP 90 Niveau 1 (ab 15.681 Euro) basiert auf dem 207 SW Tendance und fährt mit dem identischen Business-Line-Paket des 207 99G vor. Basierend auf der höheren Ausstattungsstufe Premium gibt es den 207 SW Business-Line HDi FAP 90 Niveau 2 (ab 17.881 Euro). Das Business-Line-Paket umfasst hier zusätzlich das City-Paket und Sitzheizung vorn. Dazu kommt das Navigationssystem WIP Nav inklusive zwei Europakarten-Updates. Alle 207-Business-Line-Modelle werden mit dem 90 PS starken 1.6 Liter HDi mit serienmäßigem Rußpartikelfiltersystem FAP ausgeliefert. Der Kundenvorteil des Trios beträgt jeweils 924 Euro. Die Business-Line ist übrigens auch für die Modelle 308 SW, 407 und 407 SW, 3008 sowie 5008 verfügbar.
BMW – aufgefrischter X5 ab Juni
BMW hat den X5 überarbeitet. Wichtigste Änderung sind neue Motoren, alle mit Turboaufladung und Direkteinspritzung sowie der Einzug der Efficient-Dynamics-Maßnahmen. Alle neue Aggregate erfüllen Euro 5 und sind an eine Achtgangautomatik gekoppelt. Sowohl die Benziner – 35i mit 306 PS und 50i mit 408 PS – als auch die Diesel – 30d mit 245 PS und 40d mit 306 PS – leisten teilweise deutlich mehr als ihre Vorgänger, verbrauchen jedoch bis zu zehn Prozent weniger. Beim vom 235 auf 245 PS erstarkten 30d beispielsweise sank der Verbrauch von 8,2 auf 7,4 Liter, was einem CO2-Ausstoß von 195 Gramm statt 217 pro Kilometer entspricht. Dazu gibt es ein fahrdynamisch optimiertes Allradsystem, neue Außenlackierungen, Innenraumfarben und Alufelgen sowie einige Retuschen am Design wie größere Lufteinlässe vorn, modifizierte Nebelscheinwerfer und einen neu gestalteten hinteren Stoßfänger. Ebenfalls neu: weitere optionale Fahrerassistenzsysteme wie Side View, aktive Geschwindigkeitsregelung mit Start & Go-Funktion oder Spurverlassenswarnung. Innen kommt die neueste Generation des Bediensystems iDrive mit 6,5 Zoll Control Display zum Einsatz. Und: erstmals kann gegen Aufpreis eine dritte Sitzreihe geordert werden, sie macht den X5 zum Siebensitzer. Die beiden mit Kopfstützen und Dreipunkt-Gurten versehenen Sitze lassen sich einzeln im Laderaumboden versenken. Der modellgepflegte X5 steht ab 5. Juni beim Händler. Die Preise steigen leicht und beginnen benzinerseitig zukünftig bei 46.134 Euro für den 35i. Für den günstigsten Diesel, den 30d, rufen die Münchner fortan 45.546 Euro auf.
Nissan – Einstiegspreis für Qashqai gesenkt
Noch vor Einführung der umfangreichen Modellüberarbeitung im Laufe des März hat Nissan den Grundpreis des fünfsitzigen Qashqai-Basismodells (1.6 Visia) auf 16.378 Euro gesenkt. Die siebensitzige Variante Qashqai+2 (1.6 Visia) ist nun ab 17.639 Euro erhältlich. Dies entspricht in beiden Fällen einer Preisreduzierung von 588 Euro. Für bereits bestellte Fahrzeuge wird den Kunden nach Angaben von Nissan rückwirkend der neue geringere Preis in Rechnung gestellt.
Mini – überarbeitetes Benzinerprogramm
Mini und Mini Clubman gehen ab sofort mit modifizierten, nun Euro-5-konformen Ottomotoren an den Start. So leistet der aufgeladene 1,6-Liter im Cooper S dank vollvariabler Ventilsteuerung jetzt 184 PS statt 174 PS. Und das bei einem um 0,4 auf 5,8 Liter (CO2: 136 g/km) gesunkenen Verbrauch (Cooper S Clubman: 5,9 Liter bzw. 137 g/km). Beim Cooper stieg die Leistung von 120 auf 122 PS. Dem stehen ein Verbrauch von 5,4 Litern und ein CO2-Wert von 127 g/km gegenüber (Cooper Clubman: 5,5 Liter bzw. 129 g/km). Beim Mini One wurde der Hubraum von 1,4 auf 1,6 Liter und die Leistung von 95 auf 98 PS erhöht. Verbrauch und CO2-Ausstoß entsprechen den Cooper-Werten. Ebenfalls auf 1,6 Liter erhöht wurde der Hubraum beim Mini One mit unverändert 75 PS, jedoch mit um 13 auf 153 Nm gestiegenem maximalem Drehmoment. Die Werte der Basisversion: ebenfalls 5,4 Liter bzw. 127 Gramm CO2 pro Kilometer. Neu im Programm ist die Mini One Minimalism Line auf Basis des One mit 75 oder 98 PS. Dank Features wie kennfeldgeregelter Ölpumpe, modifizierter Wasserpumpe und aerodynamisch optimierten Rädern sollen beide nur 5,1 Liter (119 g/km) verbrauchen. Überarbeitet wurde zudem das für den Cooper S, Cooper und One optional verfügbare Sechsgang-Automatikgetriebe. Den Mini One gibt es ab 12.857 Euro (75 PS) respektive 13.950 Euro (98 PS). Der Cooper startet bei 16.218 Euro, der Cooper S bei 19.580 Euro.
- Ausgabe 3/2010 Seite 42 (362.1 KB, PDF)
