Laut Schwacke Automobil-Index befinden sich die prozentualen Restwerte bei leichten wie auch bei mittleren Transportern weiter im Abwärtstrend. Gründe dafür seien die verhaltene Nachfrage und ein zunehmendes Angebot an Gebrauchttransportern als Folge der Markteinführung neuer Modelle, kommentiert Wolfgang Schwabe von EurotaxSchwacke die Entwicklung. Demnach sanken die Restwerte bei den leichten Transportern im Bereich eine Tonne Nutzlast von 56 Prozentpunkten (November 2002) auf 55,6 Prozent vom Neupreis. Zwar führt der VW T4 nach wie vor mit 61,8 Prozent das Segment an, muss aber im Vergleich zu November 2002 (64,2 Prozent) deutliche Verluste hinnehmen. Es folgen weiter: Mercedes Vito mit 54,5 Prozent (Nov. 2002: 58,8 Prozent) und der Ford Transit mit 49,7 Prozent (51,5 Prozent). Renault hingegen konnte mit dem Trafic mit 56,4 Prozent (Nov. 2002: 49,7) fast sieben Prozentpunkte zulegen. Wettbewerber rücken enger zusammen Auch bei den mittleren Transportern setzt sich der Abwärtstrend weiter fort. Hier sind die Gebrauchtpreise laut aktueller Messung auf insgesamt 54,7 Prozent (Nov. 2002: 57,2 Prozent) gesunken. "Dabei rücken die Wettbewerber in punkto Restwertperformance eng zusammen", so EurotaxSchwacke: Zwischen den Werten des Mercedes Sprinter (56 Prozent), Iveco 35 c (55,8 Prozent), Renault Master (55,3 Prozent), VW LT (55 Prozent), Fiat Ducato (54,6 Prozent) und Citroën Jumper (54,3 Prozent) liegen jeweils weniger als zwei Prozentpunkte. (tc)
Schwacke-Index: Transporter-Restwerte gehen weiter runter
Nachfrage verhalten / "Angebot an Gebrauchttransportern wird sich vergrößern"