Die Flutkatastrophen infolge einer Starkregenserie Mitte Juli haben in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Bayern insgesamt rund 40.000 Autos beschädigt oder zerstört. Nach Schätzungen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wird die Regulierung dieser Schäden die Kfz-Versicherer rund 200 Millionen Euro kosten, für die Transportversicherer wird zudem eine Summe von 100 Millionen veranschlagt. Damit fällt der Anteil der Kfz-Schäden an der Gesamtschadenbilanz in geschätzter Höhe von 4,5 bis 5,5 Milliarden Euro relativ niedrig aus.
Die Kosten für die während der Flutkatastrophe entstandenen Kfz-Schäden liegen außerdem deutlich unter denen der Unwetterserie einige Wochen zuvor. Diese hat laut GDV in Deutschland rund 275.000 Sachschäden an Kraftfahrzeugen verursacht, die nach bisherigen Schätzungen die Versicherer rund 700 Millionen Euro kosten werden. Hauptursache für diese Schadensserie im Juni war vor allem starker Hagel. (SP-X)