Die Europcar Mobility Group hat Ende Februar ihre finanzielle Restrukturierung erfolgreich abgeschlossen. Damit seien die letzten Schritte des Schutzschirmverfahrens, das Anfang Februar 2021 vom Pariser Handelsgericht genehmigt wurde, beendet, teilte das Unternehmen mit. Dies ermögliche dem Konzern jetzt, seine Strategie "Connect" zu beschleunigen und sich aktiv auf die fortschreitende Erholung des nationalen und internationalen Reiseverkehrs vorzubereiten.
"Wir schlagen ein neues Kapitel in der Geschichte der Europcar Mobility Group auf: Mit einer deutlich reduzierten Unternehmensverschuldung, der Zuführung neuer Gelder in Kombination mit neuen Flottenfinanzierungsmöglichkeiten sowie der Unterstützung unserer neuen Aktionäre sind wir zurück. Wir sind 'back in the game'", erklärte CEO Caroline Parot einer Mitteilung zufolge.
Frisches Kapital
Den Angaben zufolge sollen 250 Millionen Euro durch eine Kapitalerhöhung und 225 Millionen Euro an neuen Flottenfinanzierungskredite den "Connect"-Plan stützen. Zusätzlich senkte das Unternehmen seine Verschuldung von über zwei Milliarden Euro auf 910 Millionen Euro. Zum neuen Vorsitzenden des Verwaltungsrats wurde Alexandre de Juniac berufen.
Parot: "Wir treiben jetzt unsere Strategie 'Connect' voran, mit dem Ziel, unsere Gruppe zu einem führenden Anbieter von flexiblen, nachhaltigen, vernetzten und digitalen Mobilitätslösungen zu machen. Parallel dazu bereiten sich unsere Teams aktiv auf den Sommer und auf die allmähliche Erholung des nationalen und internationalen Reiseverkehrs vor."
In diesem Zusammenhang will Europcar in Kürze die Einführung neuer Dienstleistungen und Angebote bekannt geben: Dazu gehören mittel- und langfristige Abonnementlösungen für Firmen und Unternehmen, ein komplett digitaler Service im städtischen Umfeld und ein schneller und kontaktloser "Direktzugang" zu Fahrzeugen in Flughäfen und Bahnhöfen sowie die Konsolidierung der internationalen Partnerschaften. (red)