Probe aufs Exempel
CWS-boco International unterzieht derzeit den Iveco Ecodaily mit Elektroantrieb einem Praxistest.
Im Rahmen eines vierwöchigen Tests will das auf Waschraumhygieneprodukte und Textildienstleistungen spezialisierte Unternehmen herausfinden, ob sich der Elektrotransporter bereits für den Einsatz in der Servicelogistik eignet und die bestehende Flotte sinnvoll ergänzen könnte. Im Fokus stehen dabei neben dem Beschleunigungs- und Bremsverhalten vor allem die Reichweite und die Wirtschaftlichkeit.
Bei positiven Ergebnissen plant das Unternehmen nach eigenen Angaben, seinen Servicefuhrpark mittelfristig mit CO2-neutralen Elektrofahrzeugen zu ergänzen. Die europäische CWS-boco-Flotte umfasst derzeit mehr als 1.600 Fahrzeuge – davon über 200 Lieferwagen mit umweltfreundlichem Erdgasantrieb. Europaweit legen die Servicefahrer etwa 60 Millionen Kilometer im Jahr zurück.
Mit dem Test des Iveco Ecodaily mit E-Antrieb unterstreicht CWS-boco seinen Anspruch, die Logistikprozesse laufend zu optimieren und in puncto Umwelt- und Ressourcenschonung frühzeitig neue Alternativen auszuloten: So stellt das Unternehmen seine Serviceflotte bereits seit 2008 sukzessive auf Erdgasfahrzeuge um, um die CO2-Emissionen in den Bearbeitungs- und Lieferprozessen so gering wie möglich zu halten.
Hierzu Michael Höfler, Corporate Logistics: „ElektroFahrzeuge sind im Lieferverkehr noch die Ausnahme und bislang gibt es kaum repräsentative Untersuchungen zu deren Einsatz in der gewerblichen Logistik. Umso wichtiger ist für uns der jetzige Feldtest, den wir speziell auf unsere Anforderungen ausgelegt haben.“
Der verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt ist für CWS-boco fester Bestandteil der Unternehmensstrategie. Zu den Umweltinitiativen in der Servicelogistik gehören unter anderem die intensive Schulung der Fahrer in der sicheren sowie ressourcen- und umweltschonenden Fahrweise sowie die regelmäßige Touren-optimierung. RED
Seat: Verdopplung der Anzahl Großkunden Kompetenz Center
Die spanische VW Tochter Seat baut ihre Dienstleistungen für Großkunden und kleine Flotten weiter konsequent aus. So wollen die Spanier bis Ende 2011 die Anzahl ihrer auf die Bedürfnisse von Firmenkunden spezialisierten Stützpunkte verdoppeln. Aktuell weist das deutsche Seat Vertriebsnetz 40 sogenannte Großkunden Kompetenz Center aus. Weiteres Wachstum erhofft sich der Importeur zudem von 20 zusätzlichen Großkundenberatern, die für die Bedarfsermittlung vor Ort beim Kunden zuständig sind. Business-Kunden steht außerdem der spezialisierte Seat-Großkunden-Außendienst zur Seite. Seat fokussiert im gewerblichen Bereich jedoch nicht nur das klassische Flottengeschäft, sondern bietet nach eigenen Angaben auch gewerblichen Einzelkunden ein Rundum-Betreuungspaket. Hinzu kommt eine Produktpalette, die kontinuierlich ausgebaut wird und aktuell vom Ibiza über den Mittelklasse Kombi Exeo ST bis hin zum großen Van Alham-bra reicht. Dazu umfasst das Angebot alle für den gewerblichen Kunden relevanten Finanzdienstleistungen.
Mercedes: Innovationspaket für die C-Klasse
Ein Höchstmaß an präventiver Sicherheit zu günstigen Konditionen bietet nach Angaben der Schwaben das ab sofort für C-Klasse-Limousine und T-Modell erhältliche Innovationspaket. Es kostet 1.850 Euro und beinhaltet die Features Intelligent Light System mit LED-Tagfahrleuchten, Spiegel-Paket, Parktronic, Pre-Safe und Parameterlenkung.
5008 als ClubMobil
Der ADAC hat 400 siebensitzige Peugeot 5008
als ClubMobile für seine Mitglieder geordert.
Die ersten Fahrzeuge der 400er-Charge wurden Mitte März von der Peugeot Bank an den ADAC übergeben. Diese bietet die Fahrzeuge gemeinsam mit Peugeot Deutschland im Rahmen des Peugeot Easy Professional Leasings an.
Thomas Bauch, Geschäftsführer Peugeot Deutschland, erklärt: „Wir freuen uns sehr, dass sich der ADAC für den 5008 entschieden hat. Mit exzellentem Sicherheitsniveau und hoher Zuverlässigkeit unterstützt der komfortable Kompaktvan das Engagement des größten europäischen Automobilclubs für verantwortungsvolle Mobilität.“
Zudem wird Peugeot offiziellem Bekunden nach die Kooperation mit dem ADAC auch im Rahmen ihres Eco-Consulting-Programms für Business-Kunden fortführen. Thomas Bauch: „Die Kompetenz des ADAC ist ein zentraler Baustein in unserem Angebot an Fuhrparkbetreiber, durch eine angepasste Nutzung ihrer Fahrzeuge den Verbrauch und damit die CO2-Emissionen nachhaltig zu senken. Die ADAC-Spezialisten werden als Trainer mit wertvollen Tipps und Lösungen dazu beitragen.“
Das Eco-Consulting-Konzept entwickelt von der präzisen Bedarfsanalyse über den Einsatz moderner Telematiktools und der exakten Ermittlung aller relevanten Daten konkrete Angebote zum Nutzungsbedarf und Einsatz auch alternativer Fahrzeuge. RED
- Ausgabe 4/2010 Seite 8 (280.8 KB, PDF)