Pkw-Flottenzulassungen 01 bis 10/2009
Kleiner Hoffnungsschimmer
Obwohl der Pkw-Flottenmarkt auch im Oktober tiefrote Zahlen schrieb, ist zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer erkennbar. Denn: Mit einem Minus von 26,0 Prozent setzte sich der leichte, im Vormonat eingeläutete „Aufwärtstrend“ fort. Kumuliert erhöhte sich das Minus dennoch von 22,1 auf 22,5 Prozent.
Der besagte Rückgang im Oktober um 26,0 Prozent entspricht exakt 16.513 Einheiten, die im Segment Flotte weniger zugelassen wurden.
Von den insgesamt 32 in der Statistik gelisteten Herstellern und Importeuren konnten im Oktober ganze fünf ihren Absatz gegenüber dem Vorjahr erhöhen. Bei den deutschen Herstellern hießen die positiven „Ausreißer“ Porsche (+10,2 %) und Opel (+1,9 %), bei den Importeuren Chevrolet (+70,8 %), Suzuki (+26,5 %) und Seat (+8,7 %).
Im Oktober herstellerseitig die stärksten Verluste mussten Ford (–40,4 %), VW (–31,3 %) und Mercedes (–29,5 %) hinnehmen. Importeurseitig ließen bei den Volumenanbietern neben der VW-Tochter Skoda (–31,6 %) Fiat (–31,3 %) und Peugeot (–25,7 %) am meisten Federn. Insgesamt verzeichneten die deutschen Hersteller im zehnten Monat des Jahres gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 26,2 Prozent. Bei den Importeuren lag es mit 25,5 Prozent etwas niedriger.
Kumuliert betrachtet, änderte sich gegenüber dem September im Ranking auf den vorderen Plätzen nur bei den Importeuren etwas. Dort wurde Skoda vom gemeinsam veranlagten Duo Renault/Dacia von Platz eins verdrängt. Die weiteren Top-Ten-Platzierungen blieben analog zum Ranking bei den deutschen Herstellern unverändert.
Vergleicht man die Flottenzulassungen der ersten zehn Monate 2009 mit denen des Vorjahres, steht in der Spalte „Veränderungen in Prozent“ nur bei Porsche, Hyundai und Lancia ein positives Vorzeichen. Am stärksten rückläufig waren die Absatzzahlen herstellerseitig bislang bei den Premiumanbietern BMW (–28,3 %) und Mercedes (–26,3 %). Auf Seiten der volumenstarken Importeure gingen die Verkaufszahlen bei Mazda (–44,6 %) und Renault/Dacia (–38,7 %) am deutlichsten zurück.
Prozentual gesehen bislang am stärksten „schrumpfte“ Saab. 289 zu 897 Einheiten entsprechen einem Minus von 608 Autos oder 67,8 Prozent. Damit rangieren die Schweden in den Charts auf dem vorletzten Platz. Weniger Autos konnte bislang nur Lancia an „die Flotte“ bringen. RED
Die Flottenzulassungen im Oktober
Als speziellen Service für Sie haben wir die Flottenzulassungen der einzelnen Hersteller und Importeureim Monat Oktober im Detail aufgelistet. Dazu: die Flotten-Top-Ten und die Podestplätze nach Klassen.
- Ausgabe 12/2009 Seite 56 (351.1 KB, PDF)