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Orientierungshilfe

31.10.2012 12:02 Uhr
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Update | Der Markt für Leasing und Fuhrparkmanagement verändert sich laufend. Das Leistungsportfolio wächst, neue Anbieter drängen in den Wettbewerb, andere verschwinden. Eine aktuelle Bestandsaufnahme.

— Für Fuhrparkbetreiber, die Fahrzeuge leasen wollen und eine Ausschreibung planen, ist es schwierig, sich einen Gesamtüberblick über alle Anbieter zu verschaffen. Die Branche ist und bleibt in Bewegung. Nicht nur, dass die Serviceleistungen tendenziell immer mehr ausgeweitet werden, um den Bedürfnissen der anspruchsvollen gewerblichen Bestandskunden Rechnung zu tragen und neue Kundengruppen hinzuzugewinnen. Auch die Zahl der Marktakteure selbst ändert sich: Einige neue kommen jedes Jahr hinzu, andere verschwinden zum Teil sang- und klanglos, weil sie ihre Geschäftsaktivitäten einstellen oder aufgrund einer Fusion oder Übernahme unter einer anderen Firmierung ihre Aktivitäten fortsetzen.

Neuheiten 2012 | Seit unserer letzten Marktübersicht zum Leasing- und Fuhrparkmanagement vor genau einem Jahr gibt es wieder einige solcher Veränderungen. So befindet sich die Volvo Auto Bank in der Auflösung und ist folglich nicht mehr in der Übersicht der herstellergebundenen Leasinggeber (Captives) vertreten. Das Leasinggeschäft wird fortan ausschließlich über die Volvo-Händler angeboten und abgewickelt.

Dafür gibt es dort auch einige Neuzugänge, denn gerade die asiatischen Importeure versuchen, über Kooperationen mit etablierten Gesellschaften den Anteil gewerblicher Leasingkunden massiv zu steigern. Erstmals mit dabei ist Kia Fleet Services, ein Full-Service-Leasingangebot für die koreanische Marke, das über Hannover Leasing Automotive abgewickelt wird. Jüngster Zuwachs unter den Captives ist Hyundai Leasing in Kooperation mit der ALD, die im September an den Start gegangen ist. Sie ist in dieser Übersicht jedoch noch nicht vertreten.

Viele Male in der Vergangenheit dabei gewesen, so zuletzt noch in 2011, ist die VR Leasing. Da das Kfz-Leasing aber nicht mehr zum Kerngeschäft zählt, hat die Eschborner Gesellschaft ihre Teilnahme abgesagt und wird zukünftig nicht mehr gelistet sein.

Neue Namen | Dann gibt es auch zwei Umbenennungen, die beim ersten Blick in die Marktübersicht für Verwirrung sorgen könnten: Der Flottenbetreiber der Deutschen Telekom, der bislang unter DeTeFleetServices firmierte, hat sich Mitte Oktober in Telekom MobilitySolutions umbenannt, um mit dem Erscheinungsbild optisch näher an das magentafarbene „T“- Branding des Konzerns zu rücken (siehe auch S. 10).

Einige Monate zurück liegt dagegen schon die neue Firmierung der ehemaligen DSK Leasing, die nun wie LeaseTrend zur AutoBank gehört und daher jetzt „Leasinggesellschaft der AutoBank“ heißt.

Aus rechtlichen Gründen musste sich die kleine Fuhrparkmanagementgesellschaft „FleetPlan“ aus Hannover umbenennen und firmiert nach ihrem Inhaber Thomas Bruns nun als „Bruns Fuhrparkmanagement“.

Nicht mehr separat in der Übersicht der Fuhrparkmanager zu finden ist Fleet Logistics, die anderthalb Jahre nach Beginn der Kooperation mit der FleetCompany nun zu 100 Prozent zur TÜV Süd Auto Service gehört – wie auch schon die in Deutschland namengebende FleetCompany. Durch die Verschmelzung beider Firmen ist es zu erklären, dass die Verträge der FleetCompany in Deutschland von 28.000 in 2011 um knapp 30 Prozent auf 36.000 angestiegen sind. Nur im Auslandsgeschäft, in der die Fleet Logistics besonders stark war, bleibt der alte Name bestehen.

Dafür gibt es auch hier in diesem Jahr zwei weitere Akteure: Nachdem Sixt im April 2011 mit der Sparte „Mobility Consulting“ als unabhängiger Fuhrparkmanagement-Anbieter sein Debüt hatte, kam es rund ein halbes Jahr später im benachbarten Grünwald zu einer weiteren Neugründung: Im November gab die Hannover Leasing Automotive den Start des eigenständigen Geschäftsbereiches „HLA Fleet Management“ unter der Leitung des früheren Sixt-Leasing-Vorstands Matthias Rotzek bekannt. Brandneu, aber noch nicht gelistet, ist die VW-Leasing-Tochter CarMobility, die der „Platzhirsch“ zwar schon Ende 2010 gekauft, aber erst jetzt als FPM-Anbieter neu positioniert hat (siehe S. 27).

Erweiterte Geschäftsfelder | Jetzt, wo Online-Tools wie Konfiguratoren oder Reporting-Systeme, mit denen sich auch CO2-Ausstöße bis ins Detail dokumentieren oder durch Bonus-Malus-Systeme auf Kundenwunsch sanktionieren lassen, eher eine Selbstverständlichkeit als eine bahnbrechende Innovation sind, scheint sich ein neuer Trend abzuzeichnen: Leasinggesellschaften öffnen einen Teil ihrer Dienstleistungen auch für Fremdfahrzeuge, also für Kauffuhrparks oder Firmenwagen, die woanders unter Vertrag sind.

Diesen Weg sind in jüngster Zeit GE Auto Service Leasing und LeasePlan gegangen, um neue Kundengruppen zu erreichen. Bieten die Oberhachinger seit Neuestem Kfz-Versicherungen und Schadenmanagement für Fremdautos an (wir berichteten), wird jetzt auch LeasePlan einige Leistungen aus dem Fuhrparkmanagement für gekaufte und fremdgeleaste Fuhrparks öffnen (siehe S. 8 und Interview auf S. 18).

Und da auch die Autoflotte nicht stillsteht, haben wir diesen Trend berücksichtigt und den Fragenkatalog bei „Versicherung“, „Schaden-“, „Risk-“ und „Fuhrparkmanagement“ um den Punkt „auch für Fremdfahrzeuge“ erweitert. | Mireille Pruvost

Leasing und Fuhrparkmanagement

Marktübersicht Non-Captives Seite 34

Marktübersicht Captives Seite 38

Tabelle Fuhrparkmanagement Seite 42

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