Der deutsche Transporter-Markt wächst weiter robust. Trotz zwei fehlender Arbeitstage im Vergleich zum Vorjahr legten die Neuzulassungen von leichten Nutzfahrzeugen im Juli um 6,4 Prozent auf 37.606 Einheiten zu. Bereinigt habe es sogar ein zweistelliges Wachstum von 12,3 Prozent gegeben, teilte der Branchenbeobachter Dataforce mit.
Besonders kauffreudig waren im Juli die Autovermieter mit einem bereinigten Zuwachs von fast 40 Prozent auf 4.425 Fahrzeuge und die Privatkunden mit 18,2 Prozent (8.843 Stück). Fuhrparkmanager meldeten mit 17.236 Fahrzeugen 7,5 Prozent mehr fabrikneue Transporter bei den Zulassungsstellen an. Ebenfalls mit einem Anstieg: die Kanäle Fahrzeugbau (plus 8,2 Prozent) und Fahrzeughandel (plus 3,6 Prozent).
Wenige Wochen vor dem Start der Branchenmesse IAA präsentiert sich der deutsche Nutzfahrzeug-Markt damit in starker Verfassung. Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) meldete, wurden in den ersten sieben Monaten 205.500 Neuzulassungen von Transporter, Lkw und Bussen registriert – neun Prozent als im entsprechendem Vorjahreszeitraum.
Alle Teilbereiche verzeichnen im bisherigen Jahresverlauf deutliche Zuwächse. Der Markt für leichte Nutzfahrzeuge (bis sechs Tonnen) ist nach dem Rekordjahr 2015 in den ersten sieben Monaten mit gut neun Prozent im Plus (150.100 Einheiten). Auch wurden 51.700 schwere Nutzfahrzeuge über sechs Tonnen abgesetzt (plus sechs Prozent). Die Bus-Neuzulassungen stiegen um 16 Prozent auf 3.600 Fahrzeuge und verzeichneten damit den stärksten Zuwachs im bisherigen Jahresverlauf. Die Anhänger-Neuzulassungen sind um knapp fünf Prozent (186.700 Trailer) gewachsen. (rp/sp-x)