Neu-Erscheinung
Die zweite Generation des VW Sharan möchte ab Sommer hierzulande durchstarten. Erste Fakten.
Ab Sommer muss man sich im Straßenverkehr an eine neue, moderne Erscheinung gewöhnen: Galt der VW Sharan 15 Jahre lang als Van-Konstante, wird ab Sommer mit der neuen Generation alles anders. Nur die Sonnenblenden kennt man vom Vorgänger, sonst blieb kein Teil auf dem anderen.
Als Folge der konsequenten Erneuerung misst der Neue künftig 4,85 Meter in der Länge, plus 22 Zentimeter. In der Breite sind es 9,2 Zentimeter mehr, das Maßband macht jetzt bei 1,9 Metern halt. Nur in der Höhe ist der Niedersachse um 1,2 Zentimeter auf 1,72 Meter geschrumpft.
Äußerlich auffällig sind neben der mittlerweile typischen VW-Optik die erstmals verbauten Schiebetüren für das Entern des Fonds. Dank EasyEntry-Funktion sollen selbst Erwachsene mühelos in der dritten Reihe Platz nehmen und dort dann auch auf mittleren Distanzen bequem reisen können. Übrigens: Im neuen Innenraum bietet der Sharan fünf, sechs (2:2:2) oder sieben Sitze. Die Einzelsitze in Reihe zwei können 16 Zentimeter in Längsrichtung verschoben werden. Praktisch ist auch, dass die Einzelsitze drei bis sieben nicht mehr umständlich ausgebaut werden müssen, sondern sich per Klappmechanik im Fahrzeugboden verstauen lassen. Apropos verstauen: Maximal 2.297 Liter Fracht schluckt der Neue.
Für den Vortrieb sorgt einer der vier Euro-5-konformen Direkteinspritzer: Zwei TSI mit 150 PS und 200 PS sowie zwei TDI mit 140 PS und 170 PS stehen zur Wahl. Bis auf den Topbenziner warten die übrigen drei stets mit Start-Stopp-Technik und Rekuperation auf. So soll sich der 140 PS starke 2,0-Liter-Diesel lediglich 5,5 Liter im Schnitt genehmigen. Ein toller Wert, der sich auch in den niedrigen CO2-Emissionen von 145 g/km widerspiegelt. Bis zu 21 Prozent sparsamer als bisher will der Van sein.
Optional können Flottenchefs nun das DSG (beim 200-PS-TSI Serie) ordern. Auch neu: die adaptive Fahrwerksregelung DCC und eine Niveauregulierung. In puncto Fahreigenschaften verspricht VW Dynamik und Komfort auf Passat-Niveau.
Schon die Basis des in den drei Ausstattungen Trendline, Comfortline und Highline erhältlichen Neulings schicken die Wolfsburger unter anderem mit halbautomatischer Klimaanlage, CD-Radio, sieben Airbags inklusive Knieairbag für den Fahrer, ESP, Tagfahrlicht sowie E-Parkbremse an den Start. pn
Mercedes: neue BlueEfficiency-Modelle
Besucher des Genfer Autosalons konnten sich am Mercedes-Stand über zwei neue, sparsame Mitglieder der BlueEfficiency-Familie informieren. So soll sich der E 250 CDI BlueEfficiency jetzt mit 0,9 Litern weniger zufriedengeben als bisher. Konkret bedeutet das: 4,9 Liter im Schnitt und 129 g/km CO2. Für den C 220 CDI BlueEfficiency geben die Stuttgarter 4,5 Liter auf 100 Kilometern an, was CO2-Emissionen von 119 Gramm je Kilometer entspricht. Beiden Modellen spendierte Mercedes eine spezielle Start-Stopp-Technik, in der E-Klasse erstmals in Kombination mit der modifizierten Siebengangautomatik.
Volvo: Das kostet der neue S60
Ab September steht der Volvo S60 für mindestens 22.689 Euro im Showroom. Dafür gibt‘s dann den S60 T3 mit 150 PS starkem 1,6-Liter-Benziner. Und die Dieselfraktion? Für den S60 D3 (163 PS) rufen die Skandinavier 26.597 Euro auf, für die 205 PS starken S60 D5 und S60 D5 AWD Geartronic 28.529 Euro respektive 32.395 Euro. Ferner markiert die Einführung der neuen Mittelklasse-Limousine einen Wechsel in der Nomenklatur. So stehen die Buchstaben „T“ für Benziner und „D“ für Diesel – je höher die Zahl dahinter, desto kräftiger das Triebwerk. Ein „F“ kennzeichnet beispielsweise die mit E85 betriebenen FlexiFuel-Modelle.
- Ausgabe 4/2010 Seite 45 (209.1 KB, PDF)
