-- Anzeige --

Maxi statt Mikro

01.05.2017 06:00 Uhr
Maxi statt Mikro

Nissans Kleinwagen legt an Größe und Funktionalität zu. Die Optik stimmt hier auch, nur die Motoren sind etwas zu brav für die City.

-- Anzeige --

_ Eine halbe Klasse steigt der Micra auf. Mit knapp vier Metern Länge (3,99 m) kommen 16 Zentimeter dazu, so dass der Japaner etwas die Produkt-Lücke schließt, die der 4,10 Meter lange Note hinterlässt. Für die Flotte spielte der Kleinwagen-Van nur eine Nebenrolle, aber immerhin gut 1.000 Neuzulassungen wurden 2016 gezählt. Umso größer sind die Hoffnungen auf den nun gewachsenen Micra, der auch optisch eine Ansage ist.

Markant sind die Hintertüren des nun reinen Fünftürers, deren Griffe unter der Dachkante liegen - ein Konzept, das bereits beim Bruder Juke funktioniert und das auch den neuen Toyota C-HR adelt. Denn so erzeugt der Kleinwagen eine coupéhafte Linie, die vom Dachspoiler fortgeführt wird. Einfach flott der Kleine.

Wenig Drehmoment

Das Interieur folgt dem aktuellen Trend zu reduzierten Bedienelementen, was überzeugend umgesetzt ist und mit zahlreichen Ablagen garniert wird. Weniger Begeisterung erwecken die beiden 90-PS-Motoren. Gerade der 1,5-Liter-Selbstzünder wirkt trotz seiner 220 Newtonmeter Drehmoment wenig spritzig und brummt zudem hörbar. Hier ist der 0,9-Liter-Dreizylinder-Ottomotor harmonischer abgestimmt, auch wenn ihm die Agilität unterhalb von 3.000 Umdrehungen abgeht. Beide wollen mit der Fünfganghandschaltung also in Schwung gehalten werden. Noch in diesem Monat soll ein 1,0-Liter-Saugermotor (73 PS) das Trio komplettieren. Überzeugend ist indes der Normverbrauch, der mit optionalem Start-Stopp-System im Diesel bei 85 g/km landet.

Genug Platz

Ein interessantes Konzept verfolgt der angebotene Spurhalte-Assistent. Statt den Wagen mit aktiven Lenkbewegungen in die Spur zu bringen, bremst er die äußeren Räder leicht ein, so dass der Micra selbst den kleinen Schwung zurück in die Fahrbahnmitte hinbekommt. Trotz der Hilfe könnten die Bremsen (vorn Scheibe, hinten Trommel) etwas kräftiger zupacken. Packen kann der Flottenkunde zwischen 300 und 1.004 Liter in den Kofferraum und zudem jede Menge Features auf seine Shoppingliste. Dafür bietet Nissan ein Niveau-Quintett, dessen zweithöchste Ausstattung N-Connecta im Grunde alles für den Flotteneinsatz bietet. Vom Lederlenkrad und Klimaautomatik über 7-Zoll-Display samt Navisystem, Bluetooth bis zum Regensensor. So summiert sich der Benziner auf 15.622 Euro und der Diesel auf 17.302 Euro. Auch hier wird deutlich, dass sich der Micra nun eine halbe Klasse höher positioniert.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Kleinwagen

-- Anzeige --

Mehr zum Thema


#Nissan

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Servicetechniker (m/w/d)

Lehrte;Langenhagen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.