Anders als geplant verzichtet der Bundestag nach einem Medienbericht beim Aufbau einer neuen Fahrzeugflotte weitgehend auf Elektroautos. Nach einem Schreiben des Bundestagspräsidenten Norbert Lammert (CDU) an alle Fraktionen würden nur fünf der 100 Fahrzeuge einen Elektroantrieb haben, berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus".
Bisher hat das private Berliner Unternehmen Rocvin die Fahrten abgewickelt. Im August wird der Fuhrpark der Bundeswehr (BwFuhrparkService GmbH) diese Aufgabe übernehmen. Der Wechsel war vom Bundestag auch damit begründet worden, dass mit dem Einsatz von E-Fahrzeugen der "Einstieg in das Konzept nachhaltiger Mobilität" vollzogen und der CO2-Ausstoß deutlich gesenkt werden solle.
Der Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer kritisierte im "Focus" den E-Auto-Anteil als viel zu niedrig. (dpa)