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Ladesäulen-Markt: Stadtwerke halten Fahrstrom-Monopole

21.11.2023 14:25 Uhr | Lesezeit: 2 min
Ladesäule
Viele Ladesäulen in der Stadt werden von Stadtwerken betrieben.
© Foto: Cupra

Ladesäulen in Innenstädten werden häufig von den örtlichen Stadtwerken gebaut und betrieben. Ein Energieversorger kritisiert das und schlägt ein alternatives Modell vor.

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Der Fahrstrommarkt wird in vielen Regionen Deutschlands weiterhin vom örtlichen Stromanbieter beherrscht. In Hannover, Wiesbaden und Dortmund betteiben die Stadtwerke beziehungsweise deren Töchter rund 90 Prozent der öffentlichen AC-Ladesäulen, wie die 2023 zum vierten Mal veröffentlichte Monopolanalyse des Energieversorgers Lichtblick ergibt. Auch in Hamburg, Leipzig, Mannheim, Nürnberg und München liegt der Marktanteil der regionalen Unternehmen bei 80 Prozent und mehr.

Lichtblick sieht die Konzentration als Problem: „Diese Monopolstellung bremst den Ausbau und treibt die Endverbraucherpreise in die Höhe, da die Anbieter faktisch konkurrenzlos sind“, so der Chefjurist des Hamburger Unternehmens, das sich seit Jahren für ein sogenanntes „Durchleitungsmodell“ einsetzt. Dieses sieht ähnlich wie bei Haushaltsstrom vor, dass jeder Versorger seinen Strom an jede öffentliche Ladesäule liefern kann. Die Betreiber sollen dafür ein Nutzungsentgelt bekommen.

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