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KÜS-Umfrage: Angesagte alternative Antriebe

26.05.2014 18:01 Uhr
Netzfrage: Im KÜS-Trend-Tacho gaben zwei Drittel der befragten Autofahrer an, sich ein E-Mobil anschaffen zu wollen - wenn es genügend Ladesäulen gibt.
Netzfrage: Im KÜS-Trend-Tacho gaben zwei Drittel der befragten Autofahrer an, sich ein E-Mobil anschaffen zu wollen - wenn es genügend Ladesäulen gibt.
© Foto: Daimler

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Immer mehr Autofahrer bewerten die Zukunft alternativen Antriebe als positiv und beschäftigen sich damit. Die Hälfte fühlt sich über Elektromobilität gut informiert, wie eine Umfrage der Sachverständigenorganisation KÜS unter 1.000 Führerscheinbesitzern ergab.

Von den Befragten beschäftigen sich 35 Prozent mit Elektroantrieben, im vergangenen Jahr waren es noch 20 Prozent. Ähnlich sieht es beim Hybridantrieb aus. Aktuell setzen sich 31 Prozent damit auseinander, 2013 waren es noch 18 Prozent. Und auch beim Autogas tut sich ein Unterschied auf: aktuell sind es 27 zu 17 Prozent im Vorjahr. Generell steigt der Bekanntheitsgrad alternativer Antriebe. Das gilt auch für Erdgas, Biokraftstoffe und Wasserstoff.

Die besten Zukunftschancen sehen die meisten Autofahrer laut KÜS Trend-Tacho bei Hybrid- und Elektroantrieben. Die bereits etablierten Hybride sehen 74 Prozent in Zukunft ganz weit vorn, 72 Prozent stimmen für den Elektroantrieb. Es folgen Autogas (47 Prozent), Erdgas (44 Prozent), Brennstoffzelle (39 Prozent), Biokraftstoffe (37 Prozent) und Wasserstoff (36 Prozent).

BMW bei den Stromern vorn
Knapp die Hälfte der Befragten beschäftigt sich mit Elektromobilität und nutzt zum Informieren vor allem das Internet (65 Prozent), das Autohaus (50 Prozent) oder Fachzeitschriften/Zeitungen (43 Prozent). Wenn man fragt, wer heute schon Elektroautos baut, so liegen BMW, VW und Mercedes auf den ersten drei Plätzen. Im Vorjahr sahen die befragten Autofahrer VW noch an der Spitze. Ein Elektroauto zu kaufen, können sich 28 Prozent vorstellen, fünf Prozent mehr als noch 2013. Gäbe es ein flächendeckendes Netz von Schnelladesäulen, wären zwei Drittel der Befragten bereit, ein E-Mobil zu erwerben. Von Interesse sind vor allem Autos in der Mittelklasse oder der unteren Mittelklasse. Dabei würden 23 Prozent der Autofahrer bis zu 10 Prozent Aufpreis für ein Elektroauto akzeptieren, 20 Prozent würden sogar bis zu einem Fünftel mehr ausgeben. Tatsächlich liegen die bisherigen Aufpreise deutlich höher.

Bleibt die Frage nach der Reichweite. Fast die Hälfte aller Befragten erwartet die gleiche Kilometerzahl wie bei einem Benziner, 33 Prozent mindestens 200 Kilometer und 13 Prozent mindestens 100 Kilometer. Die bislang angebotenen Modelle bieten in der Regel – mit Ausnahme von Tesla - lediglich Reichweiten bis 200 Kilometer an. Zum Teil liegen sie auch deutlich darunter. Wichtig sind den Befragten zudem vier Sitzplätze und ein Kofferraum. (sp-x/kak)

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