Hubject und die Digital Charging Solutions GmbH (DCS) bieten neue Lade-Services. Mithilfe dieser Technik können sich Fahrer von Elektrofahrzeugen einfach an der Ladestation authentifizieren.
Nach dem Anschließen des Elektrofahrzeuges an der Station tauschen das Fahrzeug und die Ladestation über das Ladekabel entsprechende Daten aus. Dadurch müssen beispielsweise Fahrer der neuen EQS-Klasse von Mercedes-Benz keine Apps oder RFID-Karten mehr benutzen.
Plug&Charge-Funktion ist ISO-zertifiziert
Stattdessen erfolgt die Authentifizierung mithilfe verschlüsselter Zertifikate, die im Fahrzeug installiert sind. Der Ladevorgang startet automatisch und sorgt für eine schnelle, sichere und komfortable Abwicklung. Nach dem Abschluss des Ladevorgangs werden die Ladekosten automatisch mit der Monatsrechnung erfasst. Die Plug&Charge-Funktion ist gemäß der ISO 15118-Norm zertifiziert:
Neben der einfachen Handhabung steht auch die IT-Sicherheit im Vordergrund. Im Fahrzeug und in der Ladestation werden nur verschlüsselte Zertifikate gespeichert. Der Ladevorgang beginnt erst, wenn das Zertifikat des Fahrzeugs die Validierung mit dem Pendant am Ladepunkt besteht. Um das Plug&Charge-Feature nutzen zu können, müssen die Fahrer von Elektrofahrzeugen bestätigen, dass ihr Fahrzeug über eine entsprechende Funktion verfügt, die mittels der jeweiligen OEM-Plattform (App und Headunit des Fahrzeugs) zugänglich ist.
"Wir bei Hubject glauben fest daran, dass die Elektrifizierung der Mobilitätswertschöpfungskette ein grundlegendes Instrument ist, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und damit die Auswirkungen des Klimawandels zu verlangsamen", sagt Christian Hahn, CEO von Hubject. Jörg Reimann, CEO der Digital Charging Solutions GmbH, ergänzt: "Um die Akzeptanz für den Umstieg auf E-Mobilität zu erhöhen, ist eine einfache Handhabung an der Ladesäule entscheidend – die Plug&Charge-Funktion ist ein großer Schritt in diese Richtung." (tb)