Das Kraftfahrtbundesamt registriert weniger Verkehrssünder, die ihr Handy während der Fahrt benutzen. Seit 2011 seien die gemeldeten Verstöße um 18 Prozent von rund 443.000 auf 363.000 zurückgegangen, teilte die Behörde in Flensburg am Mittwoch mit. Den größten Rückgang gab es demnach im Saarland (minus 51,1 Prozent). In Bayern, Brandenburg und Sachsen sanken die Fallzahlen in den vergangen fünf Jahren um mehr als 30 Prozent.
Lediglich in Mecklenburg-Vorpommern wurden dem KBA zufolge seit 2011 mehr Autofahrer mit Handy am Ohr erwischt (plus 28,5 Prozent). In Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein schwankte die Zahl in den vergangenen Jahren, stieg insgesamt aber um Werte zwischen 0,4 und 4,4 Prozent an. Bundesweit waren Männer deutlich häufiger auffällig als Frauen, auf die nur etwas mehr als ein Viertel (99.017) der registrierten Verstöße entfiel.
Autofahrern, die während der Fahrt ihr Handy benutzen, droht ein Bußgeld von 60 Euro sowie ein Punkt im zentralen Fahreignungsregister in Flensburg. (dpa)