Deutschlands Vielfahrer leben im Nordosten. Besonders mobil sind die Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns. Sie legen jährlich im Schnitt 13.070 Kilometer mit dem Auto zurück. Auch in Schleswig-Holstein (12.932 Kilometer) und Brandenburg (12.565 Kilometer) wird überdurchschnittlich viel Auto gefahren, wie das Preisvergleichsportal "Check24" auf Basis der Kfz-Versicherungen seiner Nutzer ermittelt hat. Einziger Ausreißer bei der nordostdeutschen Kilometerfresser-Dominanz ist demnach Rheinland-Pfalz mit 12.602 Kilometern.
Am wenigsten Auto wird in den Stadtstaaten gefahren. Schlusslicht Berlin kommt gerade einmal auf einen Durchschnittswert von 9.947 Kilometern. Bremen und Hamburg liegen nur knapp darüber. Auch Nordrhein-Westfalen mit seinen zahlreichen Großstädten und dem entsprechend gut ausgebauten ÖPNV-Netz ist keine Heimat von Langstreckenfahrern: mit durchschnittlich 11.659 Kilometer landet das bevölkerungsreichste Bundesland nur knapp vor den Stadtstaaten. Und knapp unter dem Bundesdurchschnitt von 11.903 Kilometern. (sp-x)