In Kürze

Höhere Preise bei Ford

Für die Ford-Modelle Focus, Mondeo, C-Max und S-Max müssen Kunden jetzt 210 Euro mehr bezahlen – eine durchschnittliche Preiserhöhung von 0,9 Prozent. Damit ergeben sich folgende Einstiegspreise: Der Focus kostet künftig mindestens 12.815 Euro, der Mondeo ist ab 18.908 Euro, der C-Max ab 15.756 Euro und der S-Max ab 23.319 Euro zu haben. Bei allen anderen Modellreihen ändert sich nichts.

Sportlicher Skoda Fabia

Skoda hat jetzt den Fabia Sportline im Programm. Verglichen mit einer identisch ausgestatteten Serienversion soll das auf der Ausstattung Ambiente basierende Sondermodell einen Preisvorteil von bis zu 941 Euro bieten. Mit unter anderem zweifarbiger Außenlackierung, Front- sowie Dachkantenspoiler, verchromtem Auspuffendrohr, Sportsitzen, Dreispeichen-Lenkrad, Edelstahlpedalen, Climatronic und Sportfahrwerk rollt der Sportler vom Band. Die Motoren: zwei Benziner (86 PS und 105 PS) sowie ein 1,9-Liter-TDI-Motor (105 PS, DPF Serie). Preislich startet der Fabia Sportline bei 14.269 Euro.

Honda: Jazzige Preise

Am 22. November steht der neue Honda Jazz beim Händler. Als Einstiegskurs für den 1,2-Liter-Benziner (90 PS) ruft der Importeur 10.564 Euro auf, für den 1,4-Liter-Otto (100 PS) in der Ausstattungsvariante Comfort 15.840 Euro. Serienmäßig verfügt der kleine Japaner über das Stabilitätsprogramm VSA, sechs Airbags inklusive Kopfairbags und aktive Kopfstützen. Das automatische Sechsgang-Schaltgetriebe i-Shift ist für alle 1,4-Liter-Modelle für 924 Euro zu haben.

Freelander mit Start-Stopp

Auf dem Autosalon in Paris stand er schon: der Land Rover Freelander TD4_e Stopp-Start. Neben dem ab Mitte 2009 in Handschalter-Modellen aufpreisfreien Start-Stopp-System sollen eine Schaltpunktanzeige und rollwiderstandsoptimierte Reifen acht Prozent Sprit sparen. Der Verbrauch soll um 0,7 Liter auf 6,8 Liter sinken (CO2-Emission: 179 g/km).

Für die Siebensachen

Mit dem Nissan Qashqai+2 hat der gefragte Crossover einen variablen Bruder mit dritter Sitzbank bekommen.

Selten hat ein Namenszusatz so viel verraten wie beim Nissan Qashqai+2. Also "+2", sprich mit sieben Sitzen kommt jetzt der Bruder des gefragten Crossover daher. Wobei statt Siebensitzer besser die Bezeichnung "für Siebensachen" passen würde.

Die Japaner haben die dritte Reihe für Personen mit maximal 1,60 Meter Gardemaß konzipiert – eher eine Kurzstrecken-Sitzgelegenheit. Sei's drum: Braucht man die Plätze sechs und sieben nicht, klappt man sie mit einem Handgriff einfach weg.

Generell bekommen Vielfahrer, die sich nicht für einen der üblich verdächtigen Kombis oder Vans entscheiden wollen, mit dem in drei Ausstattungsstufen offerierten Qashqai+2 eine gehörige Portion Variabilität. Verglichen mit dem bis zur A-Säule identischen Fünfsitzer rollt der gestreckte Bruder länger (+210 Millimeter) und höher (+38 Millimeter) vom Band. Auch der Radstand wuchs um 13,5 Zentimeter auf 2,77 Meter. Vor allem ein Komfort-Plus für die Passagiere in Reihe zwei (nun 40:20:40 teilbar), die sich über 2,3 Zentimeter mehr Kniefreiheit freuen können. Um da entspannt hinzugelangen, lässt sich die zweite Bank 24 Zentimeter in Längsrichtung und im Verhältnis 60:40 separat verschieben – praktisch.

Wer mit dem Qashqai+2 den einen oder anderen Musterkoffer befördern muss, ist, sobald die dritte Sitzbank komplett versenkt ist, gut dran. Gegenüber dem "Normalo" stieg das Ladevolumen um 140 Liter auf 550 Liter (Maximum: 1.520 Liter). Auf Niveau von VW Golf Variant und Opel Astra Caravan.

Weitere Unterschiede: unter anderem eine um 13 Millimeter gesenkte Ladekante, schmalerer Grill, silberne Dachreling sowie eine modifizierte Heckklappe. Zudem kommen Fans des Siebensitzers in den Genuss eines verlängerten Panoramadachs.

Den 2,0-Liter-Otto (141 PS) und den 2,0-Liter-Diesel (150 PS), die in Serie über SechsgangHandschalter verfügen und sich mit Front- oder Allradantrieb kombinieren lassen, kennt man schon vom "Kurzen". Vor allem das Diesel-Modell (DPF Serie, 1.681 Euro Aufpreis gegenüber Qashqai) erweist sich, was das Mehr-Gewicht des Qashqai+2 von bis zu 100 Kilo anbelangt, als treuer Begleiter. QM

• Ausgabe 11/2008 Seite 46 (240.4 KB, PDF)