Trotz leicht sinkenden Absatzzahlen vermeldet Hyundai in Deutschland für 2014 ein Umsatzplus. "Wir haben unsere Ziele erreicht", sagte Deutschland-Chef Markus Schrick heute in Offenbach. Zwar sanken die Hyundai-Neuzulassungen 2014 um 1,7 Prozent von 101.527 auf 99.820, der Umsatz stieg jedoch um acht Prozent von 1,12 auf 1,21 Milliarden Euro. Den Grund für diese Entwicklung sieht Schrick in gestiegenen Transaktionspreisen.
Mit 44 Prozent (2013: 38 Prozent) waren die Privatkunden 2014 die wichtigste Kundengruppe. Von neun auf elf Prozent gestiegen ist allerdings auch der Flottenanteil. Den Anteil der Eigenzulassungen reduzierte Hyundai laut Schrick dagegen von 40 auf 32 Prozent. Insgesamt erreichte die Marke hierzulande 2014 einen Marktanteil von 3,3 Pozent.
Start im Transportersegment
Für 2015 haben sich die Koreaner viel vorgenommen: Mit vier komplett neuen Modellen und sechs Facelifts will man rund 100.000 Einheiten absetzen und 3,4 Prozent Marktanteil erreichen. Der Flottenanteil soll auf zwölf Prozent steigen, der Privatkundenanteil bei mindestens 44 Prozent liegen.
Zu den neuen Modellen zählt neben dem Tucson als ix35-Nachfolger (ab Anfang September) auch das Transportermodell H350. Der Sprinter-Wettbewerber soll mit zwei Radständen und zwei Dieseln mit 150 und 170 PS zunächst über 30 Händler vertrieben werden. 2016 möchte man diese Zahl verdoppeln und langfristig ein Netz von 100 Transport-Händlern und Servicepartnern aufbauen.
Mittelfristig plant Hyundai außerdem ein SUV im B-Segment sowie ein Hybridfahrzeug. (cfm)