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Gelungene Vorstellung

28.11.2008 12:02 Uhr
Gelungene Vorstellung

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Gelungene Vorstellung

Mit dem Insignia möchte Opel im Flottengeschäft mehr als ein Wörtchen mitreden. Wir haben unseren Lesern beim ersten Date auf der Teststrecke über die Schulter geschaut. Verhüllter Überraschungsgast: der Sports Tourer.

Sehr gelungen“, „Tolles Fahrzeug“, „Super Sitz“, „Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis“, „Top-Verarbeitung“, „Sehr ausgewogenes Gesamtkonzept“ – um nur ein paar Kommentare der Test-Tag-Teilnehmer aus den Bewertungsbögen zu zitieren – und das Fazit, was den neuen Opel Insignia anbelangt, vorwegzunehmen. Denn: Bekanntlich liegt ja die Wahrheit auf dem Platz, sprich auf dem Test-Parcours.

Nachdem sich Opels Mittelklasse-Newcomer Insignia gekonnt das eine oder andere Lob der Fachpresse (siehe Autoflotte 10/2008) „erfahren“ hatte, stand exklusiv – noch vor der offiziellen Markteinführung – der Erstkontakt mit rund 20 Lesern der Autoflotte auf dem Kennenlern-Programm.

Und auch hier sorgten Stufenheck- und Schräghecklimousine des Rüsselsheimer Hoffnungsträgers für Aha-Erlebnisse. Sei es als nachtaktive Begleiter beim Test des innovativen Lichtsystems AFL+. Oder tags drauf als sportive Zeitgenossen auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke des Opel-Testzentrums in Dudenhofen. Bei tatsächlich gefühlten 232 km/h grinsten selbst ausgebuffte Fuhrparkprofis. Wie Dieter H. Bayer: „Innovative Technik, verpackt in gelungenem Design“, so brachte es der Leiter Dienstwagenmanagement der Trumpf Werkzeugmaschinen GmbH + Co. KG auf den Punkt.

Zwei entscheidende Charakterzüge des schicken Vectra-Nachfolgers, um im Groß- und Gewerbekunden-Geschäft in die Erfolgsspur zurückzufinden. Dass das gelingt, war sich das Gros der Test-Tag-Teilnehmer sicher. Exemplarisch Michael Robra, Fuhrparkleiter der Quedlinburger Saatgut GmbH: „Der Opel Insignia wird in seiner Klasse eine Vielzahl von Anhängern finden.“

Vor allem, weil die technischen Features des Insignia laut Opel-Chef Hans Demant keine Gimmicks sein, sondern dem Kunden wirklich etwas bringen sollen. Das kommt bei den Flottenchefs an.

„In allen Modellen sind die technischen Optionen wie AFL+ und der rückenfreundliche Sitz, beide für erschwingliches Geld, absolutes Muss“, erklärte Claus-Peter Gotta, Director Fleet-/Facilitymanagement der Monier Group GmbH. Zudem seien das Platzangebot und die hochwertige Ausstattung überzeugend. „Das wird was!“, so Gottas Fazit nach dem Test-Tag.

Apropos technische Optionen: Von den neun Funktionen des mit 1.050 Euro aufpreispflichtigen Adaptiven Fahrlichts AFL+ erwies sich insbesondere die automatische Fernlichtkontrolle als echtes Highlight. Ohne lästiges Umschalten ein wahres Sicherheitsplus. „Selbst ich als Nachtblinde konnte dank AFL+ das erste Mal wirklich ohne Probleme bei rabenschwarzer Nacht die kurvige Strecke im Wald bewältigen“, sagte Annette Adamsky, Car Fleet Management bei der VWR International GmbH. Ab „Edition“ ist AFL+ für 832 Euro auch im für Groß- und Gewerbekunden offerierten Business-Paket 2 erhältlich.

Daneben habe sich der Insignia, so die Leser-Tester, vor allem bei Beschleunigungs-, Brems- und Fahrverhalten sowie in puncto Federung von seiner Schokoladenseite gezeigt. Ganz klar: Auf der Dudenhofener Hochgeschwindigkeitsrundbahn sowie Komfort- und Geräuschmessstrecke hätten sich größere „Hämmer“ kaum verbergen lassen. Kleinere Schwächen machten die Fuhrparkleiter allerdings beim Thema Übersichtlichkeit innen und außen, bei den etwas zu lauten Dieselaggregaten, was offiziell der Euro-5-Abstimmung geschuldet ist, sowie der selbst optional fehlenden Rückfahrkamera aus.

Dafür sorgte das 782 Euro teure Premium-Fahrwerk FlexRide in einem rund einstündigen, kurzen Fahrtraining mit Elch-Test & Co. für ein weiteres positives Ausrufezeichen.

Sports Tourer enthüllt

Stufenheck- und Schräghecklimousine sind das eine, der statt Caravan nun Sports Tourer getaufte und für den heimischen Flottenmarkt eminent wichtige Kombi das andere. Wie dieser sich ab der B-Säule optisch und haptisch von seinen Limousinen-Brüdern unterscheidet, konnten die Teilnehmer ebenfalls hautnah erleben.

Erst noch unter weißem Stoff verhüllt, zeigte der Insignia Sports Tourer, nachdem ihn Produktmanager Michael Haug und Designer Bertrand Bach endlich vom Sichtschutz befreit hatten, sein formschönes Heck. Designmäßig fand der 4,91 Meter lange (plus acht Zentimeter gegenüber der Limousine), 1,86 Meter breite und 1,52 Meter hohe Kombi volle Zustimmung bei den anwesenden Flottenchefs. Das Ladeabteil fasst zwischen 540 und 1.510 Liter, die Laderaumlänge liegt bei maximal 1,91 Metern.

Doch wie praktisch ist der Vectra-Caravan-Nachfolger? Wie unterscheidet er sich von den Konkurrenten um VW Passat Variant und Ford Mondeo Turnier? Und wo ist das Trennnetz? Um diese und weitere Fragen schon vor Ort am ruhenden Objekt der Begierde zu klären, nahmen sich einige Teilnehmer ausführlich Zeit.

Als „Messgerät“ musste für den Praxistest mitunter ein gel-ber Getränkekasten herhalten. Spontanes Fazit eines Teilnehmers: „Schickes Heck, das könnte was werden.“

Alles in allem heimste das neue Opel-Flaggschiff viel Lob ein. Heinz Wiggers, Kundendienst-Leitung bei der Wheelabrator Group GmbH, brachte es auf den Punkt: „Der neue Insignia: die angenehme Seite einer Dienstreise.“ PN

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nachgefragt bei Jürgen F. Hölz, Direktor VerkaufGross- und Gewerbekunden – Mitteleuropa bei GM

Af: Was bedeutet der Insignia für das Opel-Flottengeschäft?

Hölz: Das Medienecho war und ist hervorragend, die Reaktio-nen bei den Kundenterminen fallen mitunter euphorisch aus und die Begehrlichkeit, die alleine der Anblick dieses Autos auf der Straße auslöst, ist beinahe greifbar. Schon vor der Wahl zum „Auto des Jahres 2009“ war klar: Das ist ein ganz gro-ßer Wurf. Der Insignia belebt unser Geschäft in dieser wichtigen Fahrzeugklasse und darüber hinaus stärkt er zusammen mit unserer erfolgreichen Qualitätsoffensive, siehe Qualitätsreport 2008, das Image der Marke. So bekommt jede Modellreihe etwas von dem Glanz des Insignia ab – auch in den Augen ganz rationaler Fuhrparkleiter.

Af: Wird der Vier- oder der Fünftürer beliebter sein?

Hölz: Wir gehen davon aus, dass im deutschen Flottenmarkt wie bei den Privatkunden auch die Stufenhecklimousine den größeren Zuspruch erhalten wird. Letztendlich ist das aber angesichts nahezu identischer Eigenschaften und Ausstattungsmöglichkeiten eine Geschmacksfrage. Wir warten selbst gespannt, wofür sich unsere Kunden entscheiden werden und sind produktionstechnisch auf alles vorbereitet.

Af: Wie viele Ihrer Großkunden werden sich für den Sports Tourer entscheiden?

Hölz: Unseren Prognosen zufolge werden 65 Prozent der Bestellungen auf den Sports Tourer entfallen. Diese Annahme speist sich im Wesentlichen aus zwei Quellen: Für die sogenannten Funktionsfuhrparks ist die gegenüber den Limousinen nochmals gesteigerte Praktikabilität zusammen mit dem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis ausschlaggebend. Darüber hinaus stellt dieses Auto mehr dar als übliche Kombis. So wird der Sports Tourer dank seines repräsentativen Mehrwerts auch bei den User Choosern großen Anklang finden.

Af: Welchen Motor- und Ausstattungsmix erwarten Sie?

Hölz: Hier muss man unterscheiden: Die Anforderungen der funktionalen Fuhrparks werden schon mit dem Basis-Modell beziehungsweise mit der Ausstattungsvariante Edition erfüllt. Die Dienstwagenberechtigten dürften je nach persönlicher Vorliebe mit dem dynamischen Insignia Sport oder dem komfortorientierten, voll ausgestatteten Insignia Cosmo liebäugeln. In puncto Motoren wird es wohl auf unsere kräftigen und gleichzeitig sparsamen, kurz, vorbildlich effizienten Euro-5-Turbodiesel hinauslaufen. Prädestinierte Flotten-Volumenmotoren sind die beiden 2.0 CDTI mit 130 und 160 PS.

Af: Wann genau kommen die ecoFLEX-Variante und der 2,0-Liter-BiTurbo-Diesel?

Hölz: Zum jetzigen Zeitpunkt will ich mich, der ich den Verlauf der Homologationen nicht beeinflussen kann, hier mit genauen Einführungsdaten nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Weil mir aber andererseits die Planungssicherheit Ihrer Leser am Herzen liegt, sage ich die ecoFLEX-Premiere für den kommenden Frühsommer voraus. Und dank des 190 PS starken Insignia 2.0 BiTurbo CDTI mit serienmäßig adaptivem Allradantrieb freuen wir uns auf einen heißen Sommer 2009.

Af: Stehen beim Insignia klassische Außendienstmitarbeiter oder User Chooser im Fokus?

Hölz: Unverkennbares und sehr gefälliges Design, ergonomisches Cockpit, geräumiger und variabler Innenraum, sehr sicheres Fahrwerk, wegweisende Ausstattung und eine breite Palette effizienter Motoren, die unterschiedlichste Wünsche erfüllt – der Insignia hat das Zeug zur steilen Karriere bei genannten Kundengruppen. Natürlich freuen wir uns, dass wir mit unserem neuen Flaggschiff mehr als zuvor auf dem Zettel der User Chooser stehen. Das ist nicht nur bezüglich des Insignia relevant, sondern bringt Abstrahleffekte auf alle Modellreihen.

Af: Wie hoch stehen die Chancen, dass Sie mit dem Sports Tourer ehemaliges Omega-Klientel zurückerobern?

Hölz: Der Insignia und der Omega haben ja schon sehr viel gemeinsam: Beide holten den Titel „Auto des Jahres“. Wir sprechen hier von zwei Opel-Modellen mit jeweils zeitgemäßer Auslegung und einer immensen Ausstrahlung, deren Souveränität auf funktionaler und optischer Qualität beruht. Aber: Speziell mit dem Blick auf die Fuhrparks heißt die Aufgabe eher, die überzeugten Vectra-Caravan-Kunden abzuholen, sprich, sie mit dem Sports Tourer eines noch Besseren zu belehren.

Af: Wie war die Resonanz der Leasinggeber?

Hölz: Die Leasinggesellschaften empfangen den Insignia mit offenen Armen. Kein Wunder: Schließlich verspricht unser neues Flaggschiff eine deutliche Belebung des Geschäfts – angesichts des registrierten großen Kundeninteresses. Die Hauptursache dafür ist das Design, mit dem wir uns vom Wettbewerb differenzieren und ganz offensichtlich voll ins Schwarze getroffen haben. Leasinggeber, die das Auto schon näher kennengelernt haben, loben zudem vor allem das souveräne Fahrgefühl.

Af: Und die Restwerte?

Hölz: Die Experten von Bähr & Fess Forecasts sagen vorbildliche Wertstabilität voraus. Demnach erzielt etwa der 2.0 CDTI mit 130 PS nach den üblichen 36 Monaten oder 90.000 Kilometern ein Top-Ergebnis in der Mittelklasse. Und in puncto monatlicher Wertverlust machen wir im Vergleich mit sämtlichen deutschen Wettbewerbern das weitaus beste Angebot.

Af: Welche Vorteile bieten die zwei Business-Pakete?

Hölz: Diese beinhalten praxisgerechte Komponenten wie Parkpilot, adaptives Fahrlicht der jüngsten Generation AFL+ und auch den ergonomisch vorbildlichen Premium-Sitz mit 18 Einstellwegen, ausgezeichnet mit dem Gütesiegel AGR. Unsere Großkunden genießen hier Preisvorteile bis zu 40 Prozent.

Af: Und was macht Opel in puncto Anschlussgarantie?

Hölz: Die Opel-Anschlussgarantie ist äußerst variabel. Groß- und Gewerbekunden haben die Wahl zwischen vier Laufleistungsvarianten von max. 60.000 über 120.000 und 150.000 bis zu 200.000 Kilometern nach Erstzulassung. So lässt sich dieses attraktive Serviceangebot mit dem Vorteil voller Kosten- und Planungssicherheit auf jedes Fuhrparkprofil anpassen. Im Stil der zwei Jahre geltenden Neuwagengarantie schließt die Anschlussgarantie für weitere ein oder zwei Jahre alle wesentlichen und im Reparaturfall kostenintensiven Bauteile von der Klimaanlage über Elektrik bis hin zu Getrieben und Motoren ein.

Interview: pn

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