-- Anzeige --

Gefahr zu Karneval: Schlafdefizit wirkt wie Alkohol

13.02.2018 12:00 Uhr
Gefahr zu Karneval: Schlafdefizit wirkt wie Alkohol
Jeder vierte Autofahrer hat angegeben, bereits mindestens einmal am Steuer eingeschlafen zu sein. Bei Müdigkeit sollte besser ein Nickerchen einlegt werden.
© Foto: Dvr

In der Karnevalszeit setzen sich viele Jecken morgens unausgeschlafen ans Lenkrad. Auch wenn man bereits nüchtern ist, kann das bedenklich sein.

-- Anzeige --

Müdigkeit kann sich für Autofahrer ähnlich gefährlich auswirken wie der Einfluss von Alkohol. 17 Stunden ohne Schlaf können einen vergleichbaren Effekt wie 0,5 Promille Blutalkohol haben, warnt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR).

Hat ein Fahrer 24 Stunden nicht geschlafen, ist seine Reaktionszeit um 40 bis 50 Prozent verlangsamt. Diese Einschränkung entspricht einem Blutalkoholspiegel von 1,0 Promille. Bei Müdigkeit in Verbindung mit Dunkelheit erhöht sich die Gefahr nochmals: Nachtfahrer reagieren demnach zehnmal langsamer.

Neben der schlechteren Reaktionsfähigkeit droht übermüdeten Autofahrern der besonders gefährliche Sekundenschlaf. Wem die Augen zufallen, der fährt längere Strecken im Blindflug. Mit Tempo 100 legt man dabei pro Sekunde 28 Meter zurück. Ebenfalls gefährlich ist das Aufschrecken nach dem kurzen Wegnicken, bei dem der Fahrer möglicherweise das Lenkrad verreißt.

Gefahr von Sekundenschlaf

Das Phänomen Sekundenschlaf ist keinesfalls selten. 26 Prozent der Teilnehmer einer TNS-Emnid-Umfrage im Rahmen der Kampagne "Vorsicht Sekundenschlaf!" haben angegeben, schon mindestens einmal während der Autofahrt eingeschlafen zu sein.

Viele Fahrer vertreten allerdings die Meinung, der Gefahr des Sekundenschlafs kontrolliert begegnen zu können. 45 Prozent glauben, Müdigkeit durch ihre Erfahrung zu kompensieren, 43 Prozent der Befragten sind überzeugt, den Zeitpunkt des Einschlafens sicher vorhersehen zu können.

Angesichts der Gefahren durch Müdigkeit warnt der DVR Jecken und Narren davor, sich in der Karnevalszeit unausgeschlafen ans Steuer zu setzen. Wer abends ausschweifend gefeiert hat, nutzt am nächsten Morgen besser öffentliche Verkehrsmittel.

Wer sich dennoch ans Steuer setzt, sollte bei Warnsignalen wie schweren Augenlidern oder Gähnen Pausen einlegen. Um gegen die Müdigkeit anzukämpfen, hilft es bei einem Stopp mit Bewegung den Kreislauf zu aktivieren oder ein kurzes Nickerchen zu machen. (SP-X)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Umfrage

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Servicetechniker (m/w/d)

Lehrte;Langenhagen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.