Rund 30 Fuhrparkmanager haben beim 2. Sixt Leasing "Fleet Day" in Berlin über aktuelle Mobilitätstrends diskutiert. Der Tenor der Workshops: Fuhrparkmanager müssen auf individuelle Lösungen, digitale Tools und alternative Antriebe setzen, um ihr Geschäft auch künftig nachhaltig betreiben zu können. "Die Mobilitätsbedürfnisse der Flottenkunden haben sich aufgrund der Generation Y und der Urbanisierung deutlich verändert", sagte Vinzenz Pflanz, Bereichsvorstand Vertrieb (CSO) der Sixt Leasing SE. Der Ruf nach flexiblen, digitalen und emissionsfreien Lösungen werde immer lauter.
Nach Einschätzung der Roadshow-Teilnehmer müssten Fuhrparkmanager die Angebote noch flexibler gestalten und die Bezahlsysteme weiter vereinfachen, wenn sie die Mitarbeiter dauerhaft an das Unternehmen binden wollen. Zudem sei es wichtig, elektrisch angetriebene Fahrzeuge in die Flotten aufzunehmen, hieß es.
Beispiele aus der Praxis
Hochkarätige Experten zeigten den "Fleet Day"-Besuchern Lösungen, die in Unternehmen bereits eingesetzt werden. Den Anfang machten Michael Stelzner, Innovation Manager E-Mobility von Vattenfall, und Peter Siegert, Head of Sales bei ubitricity. Beide machten anhand der Ladelösungen von Vattenfall und des Mobile Charging Systems von Ubitricity deutlich, wie Fuhrparkmanager eine Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge aufbauen können.
Im Anschluss erklärte Udo Wink, Leiter Tankstellen-Business Applikationen & Digitale Projekte bei Total, am Beispiel der digitalen Tankkarte von TOTAL und des Carsharing-Angebots DriveNow, wie sich Bezahlsysteme vernetzen und vereinfachen lassen. Jakob Brombacher, Executive Manager bei Sixt, präsentierte das neue Produkt MaaS (Mobility as a Service), das sich vor allem an Menschen in Großstädten richten soll. Mit dem Service können Kunden verschiedene Sixt-Produkte wie Autovermietung, DriveNow und bald auch MyDriver nutzen – und das jeweils passende Angebot innerhalb eines vorgegebenen individuellen Mobilitätsbudgets auswählen.