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Fuhrpark der Voith Industrial Services

28.09.2009 12:02 Uhr
Fuhrpark der Voith Industrial Services

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Fuhrpark der Voith Industrial Services

rund 600 Pkw + 300 Transporter

Pkw, v. a. Mercedes-Benz, VW, Opel, Audi und BMW

Pkw im Leasing: max. 48 Monate bzw. max. 150.000 km inkl. Wartung und Verschleiß sowie Reifenersatz

alle anderen Leistungen wie Tankkarten, GEZ und Kfz-Steuer in Eigenregie

Transporter großteils im Eigentum, v. a. MB Vito 111 CDI, Sprinter 211 und 311 CDI, VW Transporter 1.9 TDI, Opel Vivaro 2.5 CDTI

Voith Industrial Services in Kürze

Voith Industrial Services bündelt als Konzernbereich der Voith AG Industriedienstleistungen, zu denen Facility Services und produktionsnahe Dienste wie Engineering, Wartung und Instandhaltung von Produktionsanlagen und De- sowie Remontage gehören. Die Voith AG mit Sitz in Heidenheim beschäftigt fast 43.000 Mitarbeiter weltweit, von denen rund 22.000 wiederum bei Voith Industrial Services arbeiten. Die gesamte Voith-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz von rund 4,9 Milliarden Euro erwirtschaftet, zu dem die Voith Industrial Services rund 983 Millionen Euro beigetragen hat.

Schadenkosten gesenkt

Zu Beginn des vergangenen Jahres hat Voith Industrial Services das Schadenmanagement für die rund 900 Firmenwagen auf ein neues Fundament gestellt. Ergebnis: Der Konzernbereich der Voith AG spart im Schadensfall nun alleine bei den Karosseriereparaturen bis zu 30 Prozent an Kosten.

Voith Industrial Services setzt auf Eigenverantwortung im Fuhrpark. Deshalb hat das Unternehmen seine rund 300 Transporter nur haftpflichtversichert sowie die 600 Pkw haftpflicht- und teilkaskoversichert mit einer Selbstbeteiligung von 750 Euro. Die meisten Schäden an den Fahrzeugen trägt folglich die Firma. Für die Schadensabwicklung ist die DIW Instandhaltung als Tochtergesellschaft der Voith Industrial Services zuständig. Hier fungiert Fuhrparkleiter Patrick Lamwersiek als zentrale Anlaufstelle im Schadensfall. Sein oberstes Ziel ist es, dann die Fahrer mobil und die Reparaturkosten in Grenzen zu halten. Aus diesem Grund hat er das Schadenmanagement Anfang 2008 neu strukturiert und sich damit von einer relativ passiven Organisation verabschiedet, die letztlich dem Fahrer überlassen hat, wo er das Fahrzeug instand setzen lässt.

Heute sind die Prozesse klar aufgestellt. Alle Schadenmeldungen laufen immer über den Tisch von Lamwersiek und die Schäden werden von festen Werkstattpartnern behoben. Dafür hat das Unternehmen Rahmenverträge mit 15 Eurogarant-Betrieben geschlossen, welche die Karosserieschäden bundesweit reparieren. „Das Eurogarant-Siegel des Zentralverbandes Karosserie- und Fahrzeugtechnik war das Qualitätsmerkmal für die Auswahl, da die Standards unseren und denen der Leasinggeber als Fahrzeugeigentümer entsprechen mussten“, sagt Lamwersiek. „Unter den Werkstätten befinden sich daher nicht nur Markenbetriebe. Wenn es aber konditionell passt, bevorzugen wir diese natürlich.“

Um eine einheitliche Betreuung der Fahrer zu gewährleisten, hat der Fuhrparkmanager mit allen Partnern Richtlinien vereinbart, an die sie sich im Schadensfall halten müssen. Dazu gehören stets die Fahrzeugabholung, die Stellung eines Ersatzwagens und die Übermittlung eines Kostenvoranschlags, auf dessen Basis eine Freigabe erfolgt. „Erst dann darf der Betrieb mit der Reparatur beginnen“, sagt Lamwersiek. Diese Regelungen gelten prinzipiell auch für junited Autoglas und A.T.U als Partner zur Reparatur der Glasschäden. Dabei übernimmt A.T.U neben dem Austausch von Windschutzscheiben auch Smart-Repair-Arbeiten. „Bei Instandhaltungsarbeiten muss A.T.U außerdem bei den gekauften Transportern ab einer Schadenhöhe von 1.000 Euro bei uns anrufen und sich die Freigabe einholen“, so Lamwersiek. Dadurch kann er auch direkt kontrollieren, ob sich eine Reparatur noch lohnt. Lohnt sie sich nicht mehr, wird der Transporter über die Auktionsplattform autoonline.de verkauft und durch ein Neufahrzeug ersetzt. „Durch diese neuen Strukturen sparen wir bares Geld. Bei Karosseriereparaturen kann das bis zu 30 Prozent im Vergleich zu vorher sein“, resümiert Lamwersiek. Daneben spart der Flottenmanager intern viel Zeit und Geld, indem er die Prüforganisationen Dekra und GTÜ mit der Begutachtung der Schäden beauftragt hat. Denn beide liefern ihre Gutachten mit definierten Inhalten per E-Mail ab, sodass sich die Abwicklung beschleunigt. „Sie schicken zum Beispiel stets zwei Aufnahmen in der Totale mit, was eine Beurteilung und entsprechende Handlungsanweisungen viel schneller ermöglicht“, sagt Lamwersiek. So spart Voith Industrial Services vor allem durch das Zusammenspiel der Partner. ASC

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