Flottenzulassungen 01 bis 07/2008
Gelungener Start ins zweite Halbjahr
Mit einem Plus von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr startete der relevante Pkw-Flottenmarkt im Juli äußerst vielversprechend ins zweite Halbjahr. Kumuliert erhöhte sich dadurch das bisherige Plus von 2,9 auf 3,2 Prozent.
Bei den deutschen Herstellern fielen im Juli vor allem Mercedes und Audi positiv auf. So gelang es den Schwaben im ersten Monat des zweiten Halbjahres, 22,4 Prozent mehr Fahrzeuge neu zuzulassen als im Jahr zuvor. Auch Audi konnte im Juli eine ungewöhnlich hohe Zuwachsrate verzeichnen. Bei der Marke mit den vier Ringen erhöhten sich die Neuzulassungen gegenüber dem Vorjahresmonat um 18,4 Prozent.
Ebenfalls schwarze Zahlen schrieben VW (+6,8 Prozent) und BMW (+4,1 Prozent). Ford und Opel hingegen verfehlten mit einem Minus von 4,8 respektive 3,6 Prozent ihr Vorjahresergebnis. Das Gleiche gilt für Smart und Porsche.
Innerhalb der Top Ten der Importeure gab im Juli zuwachstechnisch ein aus den Herstellern Mazda, Citroën, Renault/Dacia und Nissan bestehendes Quartett den Ton an. Mazda schraubte mit einem Plus von 50,6 Prozent seinen Absatz gegenüber dem Vorjahr um mehr als die Hälfte nach oben. Überproportional zulegen konnten auch Citroën (+18,0 Prozent), das gemeinsam veranlagte Duo Renault/Dacia (+13,1 Prozent) sowie Nissan mit einem Plus von 12,2 Prozent.
Betrachtet man das kumulierte Plus bei den Flottenzulassungen nach den ersten sieben Monaten des Jahres im Detail, fallen nach wie vor die "getrennten" Wege von deutschen Herstellern und Importeuren auf. So konnten Erstere bislang in der Summe um 4,2 Prozent zulegen, während Letztere bis dato ihr Vorjahresergebnis um 0,9 Prozent verfehlten.
Mit 20,4 Prozent das größte Plus bei den Herstellern fuhr kumuliert betrachtet bislang Smart ein. Ebenfalls zweistellig wuchsen BMW (+14,0 Prozent) und Ford (+10,7 Prozent). Bei den volumenstarken Importeuren gelang dies bis dato Renault/Dacia (+23,6 Prozent), Nissan (+20,1 Prozent) und Kia (+11,4 Prozent). Den größten prozentualen Zuwachs aller Marken weist die Siebenmonatsbilanz mit einem Plus von 37,7 Prozent für Suzuki aus. Den größten prozentualen Rückgang musste bei den deutschen Herstellern bislang Opel (–11,2 Prozent) hinnehmen. Die rote Laterne bei den Importeuren trägt in dieser Wertung klar SsangYong mit einem Minus von 7,03 Prozent.
In Sachen Ranking hat sich auf den vorderen Plätzen gegenüber der Halbjahresbilanz weder bei den deutschen Herstellern noch den Importeuren etwas geändert. Vor allem die Plätze auf dem Podest scheinen an VW, BMW und Audi respektive Renault/Dacia, Skoda und Toyota fest und nahezu unverrückbar vergeben zu sein. RED
- Ausgabe 9/2008 Seite 50 (271.4 KB, PDF)