"Momentan nutzen gerade einmal zwei Prozent aller Pkw Telematikdienste", stellt Martin Rosell fest. Der Geschäftsführer von WirelessCar ist ein Telematik-Profi, denn die OEM-Lösung seines Unternehmens ist in mehr als einer Million Fahrzeugen (u. a. Audi, BMW und Volvo) verfügbar. Die angebotenen Services umfassen das Tracking und die Überwachung von Fahrzeugen wie auch Notruf-, Pannen- und Conciergedienste (etwa das Türentriegeln aus der Ferne) oder Verkehrsinformation.
Führend beim Thema Telematik ist laut Rosell General Motors mit über fünf Millionen Autos, die Datendienste an Bord haben. Bei BMW sind deutlich über eine Million Fahrzeuge verbunden und Ford setzt seit einiger Zeit auf die eigene Lösung namens "Sync" – gut drei Millionen Fahrer sind hiermit unterwegs. Dies ist aber erst der Anfang.
"Die Ausstattungsquote wird sich in den nächsten Jahren ab 2016 rasant steigern. In ungefähr fünf Jahren wird die Mehrzahl der Neufahrzeuge die Telematikdienste automatisch an Bord haben", rechnet der Experte vor. Dann kann nicht nur der Fahrer die Daten nutzen, sondern auch der Flottenbetreiber über die entsprechenden Schnittstellen zahlreiche Fahr-Infos erhalten. Was dies für Flotten bedeutet, erklärt der Fachmann in der neuen Autoflotte 6/2013, die am 31. Mai erscheint. (rs)