Der Auto-Abo-Anbieter Fleetpool hat im laufenden Jahr 2022 Tesla-Fahrzeuge für über 50 Millionen Euro geordert. Das teilte das Kölner Unternehmen jetzt mit. Zugleich wuchs der Anteil von Elektroautos bei Fleetpool auf jetzt bereits über 30 Prozent. Damit ist er nach Angaben des Unternehmens doppelt so hoch wie im Gesamtmarkt.
Top-20-Elektroautos in Deutschland (Januar bis Juli 2022)
BildergalerieFleetpool: Auto-Abos bringen Elektromobilität voran
"Die Summe von 50 Millionen Euro, die wir allein in den ersten acht Monaten des Jahres 2022 in neue Tesla-Fahrzeuge investiert haben, zeigt, wie erfolgreich Auto-Abos die Elektromobilität voranbringen können", sagt Fleetpool-CEO Gert Schaub. "Sie ist auch Beleg dafür, wie sich das Auto-Business im Wandel befindet." Fleetpool bietet die Tesla-Modelle im Rahmen seiner Eigenmarken like2drive, eazycars und dbb autoabo sowohl im B2C- als auch im B2B-Markt an.
Wer Kunde des Shell Recharge Auto-Abos ist, kann sich ebenso für einen Tesla entscheiden; hier werden das Model 3 und das Model Y angeboten. Fleetpool verantwortet die gesamte Abwicklung des Shell Recharge Auto Abos: von der Bestellung über die Kundenbetreuung, die Fahrzeuglogistik inklusive Zulassung und Auslieferung bis hin zum Schadenmanagement.
Für 2023 hat sich das Unternehmen aber noch mehr vorgenommen: "Weil die Reduzierung von Umweltbelastungen durch Mobilität auch für uns höchsten Stellenwert hat, planen wir für 2023 die Beschaffung von Elektrofahrzeugen im Gesamtwert von rund 400 Millionen Euro", so Gert Schaub.
Auto-Abos werden immer beliebter
Die Fleetpool GmbH ist seit 2008 Anbieter für Auto-Abos. Mit seinem einem 360-Grad-Ansatz von der Inhouse-Software-Entwicklung bis zum eigenen Logistikkonzept bildet Fleetpool die gesamte Wertschöpfungskette des Mobilitätsangebotes ab.
Auto-Abos sind das Angebot der Stunde, um ein Fahrzeug zu nutzen, es nicht zu besitzen. Laut Unternehmungsberatung Roland Berger werden bis zum Jahr 2025 etwa 400.000 Auto-Abo-Kunden für den deutschen Markt prognostiziert. Laut einer aktuellen CAR-Studie können sich rund 72 Prozent der deutschen Führerscheininhaber, die in den kommenden drei Jahren ein Auto kaufen wollen, ein Abo-Modell vorstellen. Vor einem Jahr lag der Wert noch bei 53 Prozent.