Der Gesamtbetriebsrat von Europcar spricht sich laut einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" gegen eine Übernahme durch den von vielen Medien als Favorit gehandelten Finanzinvestor Cerberus aus. Auch ein Verkauf an den Konkurrenten Sixt lehnten die Arbeitnehmervertreter von Europas größtem Autovermieter ab, hieß es weiter. Am heutigen Montag endet die Bieterfrist für das vom VW-Konzern zum Verkauf gestellte Unternehmen. Am Freitag tagt dann der Aufsichtsrat des Autokonzerns. Der Europcar-Betriebsrat, der heute in Hamburg zusammenkommt, beruft sich auf eine Zusage vom Betriebsratschef des Mutterkonzerns Volkswagen, Bernd Osterloh, in die Verhandlungen eingebunden zu werden. Osterloh sowie sein Stellvertreter Bernd Wehlauer hätten den Arbeitnehmervertretern von Europcar zugesagt, im Aufsichtsrat nur einen Käufer zu unterstützen, der Europcar nicht aufspalte und keinen Stellenabbau plane, sagte Gesamtbetriebsratschef Bernd Lubig der Zeitung. (ng)
Europcar-Betriebsrat fordert Mitsprache beim Verkauf
Arbeitnehmervertreter lehnen Verkauf an Sixt oder Cerberus ab / Heute endet die Bieterfrist