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"eMove360 Europe 2018": Mobilitätsmesse mit kräftigem Besucherplus

23.10.2018 09:45 Uhr
Ein Forum mit einer Vortragsreihe zur Elektrifizierung der deutschen Flotten ergänzte die eMove360 Europe 2018.
© Foto: Andreas Heise

Bei der Leistungsschau rund um die vernetzte, elektrische und autonome Mobilität präsentierten sich 2018 rund 260 Aussteller aus 25 Ländern. Interessant für die Fuhrparkbranche war das Rahmenprogramm.

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Mit einem Besucherzuwachs von rund 30 Prozent ist am vergangenen Donnerstag (18. Oktober) die "eMove360 Europe 2018" in München. Zur Fachmesse rund um die vernetzte, elektrische und autonome Mobilität kamen rund 11.000 Besucher, die sich über die Neuheiten der rund 260 Aussteller aus 25 Ländern austauschen konnten.

Im Rahmenprogramm drehte sich in einer Vortragsreihe alles um die deutschen Flotten. In der von Prof. Roland Vogt (Zentrum für geschäftliche Mobilität) organisierten Session zeigten Flottenbetreiber und Ladeinfrastruktur-Anbieter Lösungen auf, wie der Wandel weg vom konventionellen Verbrenner im Fuhrpark gestaltet werden kann.

So stellten beispielsweise Geraldine Weiß (Ubitricity) und Jasmina Bunic (BayWa) vor, wie Flotten dank intelligenter Infrastruktur den Ladevorgang einfach und transparent in die Abrechnung des Unternehmens integrieren können – egal ob man an einem der über 8.000 Ladepunkte, die die BayWa anbietet, oder per Ladekabel mit mobiler Abrechnungstechnik die Batterien des Stromers oder Plug-in-Hybriden auffrischt.


eMove360 Europe 2018

eMove360 Europe 2018 Bildergalerie

Viele Fragen aus dem Publikum richteten sich an Maximilian Kempen. Der Manager von Ionity verdeutlichte, wie die deutschen Hersteller VW, Daumler und BMW ihr eigenes Schnellladesystem an den Autobahnen aufbauen und betreiben. Alle 120 Kilometer sollen die ab Mitte 2019 einheitlich gestalteten und mit durchschnittlich sechs Ladepunkten versehenen Energiespender verfügbar sein. Bis 2020 sind 400 dieser Lade-Stelen geplant – aktuell gibt es 14 Ladeparks von Ionity.

Ladetechnik bietet auch das Münchner Unternehmen eeMobility an. Geschäftsführer Klaus Huber zeigte, wie Kunden (ZF, Siemens, R+V) ihre Flotten zumindest teilweise elektrifizieren. Wobei die Ladetechnik immer Eigentum von eeMobility bleibt, also stets aktualisiert wird. Wie weit hier die deutschen Fuhrparks im Allgemeinen sind, verriet Prof. Vogt in seinem Überblick zur Elektromobilität in der Branche. Den nächsten Leistungscheck könnte es auf der eMove 360 im kommenden Jahr geben, wenn die Mobilitätsmesse vom 15 bis 17. Oktober wieder in München gastiert. (rs)

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