Dass man den Begriff Elektromobilität mit Leben füllen muss, sagt im Grunde jedes Unternehmen – aus unterschiedlichen Gründen, die drängen. Wer dann konkret wieviel umsetzt, hängt auch von der Unternehmensgröße ab. Diesen Schluss zieht die „Reichweitenanalyse – Entscheiden im Mittelstand 2023“ der IHK Zeitschriften. Laut der Mediaanalyse, die sich auch mit dem Investitionsverhalten im deutschen Mittelstand befasst hat, plant jeder fünfte der 2.018 befragten Entscheider (20,5 Prozent) in den kommenden eineinhalb Jahren die Anschaffung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben.
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Die Unternehmensgröße (nach Umsatz) korreliert dabei mit dem Maß an Umsetzungswillen. Bei Unternehmen mit Umsätzen zwischen 10 Millionen und 50 Millionen Euro ist demnach jede dritte Entscheiderin (32 Prozent) bereit, Stromer (17,8 Prozent) oder andere Antriebs-Alternativen (14,2 Prozent) zum Selbstzünder und Benziner in den Fuhrpark zu holen. Die CSR-Vorgaben (Corporate Social Responsibility) dürften dabei allerdings eine wichtige Rolle spielen.
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BildergalerieInteressant ist, dass im direkten Branchenvergleich die Investitionsbereitschaft im produzierenden Gewerbe (23,6 Prozent) deutlich stärker ausgeprägt ist gegenüber dem Handel (17,6 Prozent). „Wir sehen eine deutliche Investitionsbereitschaft in Elektroautos und Fahrzeuge mit alternativen Antriebsformen - insbesondere bei umsatzstarken KMUs“, kommentierte Markus Ruppe, geschäftsführender Vorstand der IHK Zeitschriften, und fordert zugleich: "Umso wichtiger ist, dass die Hersteller ihr Angebot auch im Bereich der Nutzfahrzeuge zügig weiter ausbauen."