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Elektroauto-Kosten: Benzin und Diesel fahren sich günstiger

16.09.2019 14:10 Uhr
Elektroauto-Kosten: Benzin und Diesel fahren sich günstiger
E-Autos sind unterm Strich noch teurer als konventionelle Modelle.
© Foto: Bosch

Die Höhe von Kosten ist immer relativ: Elektroautofahrer leben in Deutschland vergleichsweise günstig – und zahlen trotzdem deutlich drauf.

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Elektroautofahren ist in Deutschland relativ günstig – aber immer noch kostspieliger als die Nutzung eines konventionell angetriebenen Autos. Rund 804 Euro kostet das E-Mobil seinen Halter im Monat, wie der Leasinganbieter Leaseplan errechnet hat. Weniger ist es im europäischen Vergleich lediglich im Vereinigten Königreich (676 Euro) und in Griechenland (656 Euro). Gegenüber einem Benziner oder Diesel ist das Elektroauto hierzulande aber trotzdem rund 200 Euro teurer.

Eine günstige Wahl ist das E-Auto der Untersuchung zufolge aktuell eher selten. In Norwegen liegen die Kosten (833 Euro) immerhin knapp unter denen eines Benziners, in Holland hängen die Stromer (872 Euro) den Diesel ab. In allen anderen der 18 berücksichtigten Länder ist das E-Auto bei weitem die kostspieligste Wahl. Besonders hoch ist der absolute finanzielle Aufwand mit 995 Euro in Polen.

Bei der Berechnung wurden Treibstoff, Wertverlust, Steuern, Versicherung und Instandhaltung berücksichtigt, jeweils für drei Jahre und eine Gesamtfahrleistung von 60.000 Kilometern. (SP-X)

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KOMMENTARE


Marcel Lenz

17.09.2019 - 09:55 Uhr

Mit Verlaub, diese Erkenntnis ist ein Problem der kurzen Nutzung bzw. des zu kurz betrachteten Zeitraumes.Warum heisst der Titel nicht: "Benzin und Diesel fahren sich nur in den ersten 3 Jahren günstiger"Elektrofahrzeuge haben einen höheren Anschaffungswert, der bei einer 3-jährigen Nutzung für eine wertmäßig höheren "Abschreibung" sorgt.Somit gilt die Aussage nur für Flottenkunden, die der ökonomischen Betrachtung nach einen Verbrenner spätestens nach 3 Jahren los werden MÜSSEN.Meine Erfahrung: Verbrenner mit Laufzeiten über 3 Jahre werden im Service mit höheren Monatspauschalen beaufschlagt. Ein teureres BEV kommt somit nach 5 Jahren in TCO auf Kostengleichstand und das nur durch die geringeren Betriebskosten, welche weitestgehend gleich bleiben. Ein Verbrenner wird, je länger er benutzt wird immer teurer.Das gilt vor allem für den 2. und X.ten Besitzer nach diesen 3 Jahren.Was spricht gegen eine solche Betrachtung über die übliche Nutzungszeit eine Fahrzeugs? Hat das schon mal jemand gerechnet?Mein 17 Jahre alter Verbrenner kostet mich privat TCO 27ct/km bei 230tkm gelaufen.Mein 6 Jahre altes BEV, 105tkm gelaufen, liegt bereits jetzt nach 6 Jahren schon bei 26ct/km - Tendenz weiter fallend mit jedem gefahrenen Kilometer.Mein 6 Monate altes zweites BEV ist bereits 22tkm gelaufen und kostet 16ct/km.Für alle 3 Fahrzeuge gilt: Abschreibung des Kaufpreises auf 10 Jahre, inkl. aller Kosten (Steuer, Versicherung, Wartung, Verschleiß, Reparaturen).Grüße


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