Batterien von Stormern leben an vielen Orten länger: Nun sollen sie ein ökosoziales Projekt in Indien zum Erfolg führen. Das deutsch-indische Start-up Nunam will im kommenden Jahr E-Rikschas mit gebrauchten Batterien der Audi e-tron Erprobungsflotte auf dem Subkontinent bauen und diese ohne Zwischenhändler vor allem an Frauen verkaufen, damit diese als Unternehmerinnen aktiv sein können.
Facetten der Mikromobilität
Bildergalerie- Ausgabe 08/09/2022 S.62 (407.9 KB, PDF)
E-Tuk-Tuks: Strom über Solarpanels
Neben dem sozialen Anspruch erfüllt das von der Audi Umweltstiftung unterstützte Projekt ökologische Vorgaben, denn der Leichtbau braucht nur einen kleinen E-Motor, da das Fahrzeuggewicht gering und die Energiedichte der Alt-Akkus hoch ist.
Den Strom erhalten die E-Tuk-Tuks über Solarpanels, die tagsüber Sonnenenergie umwandeln, in e-tron-Batterien zwischenspeichern und nachts den Strom an die Rikschas weitergeben. So schließt sich der Kreislauf der Stromer-Packs, die für den e-tron produziert wurden, in der Rikscha weitersurren und stationär als Puffer dienen.